Warum heißen erfolgreiche Filme "Blockbuster"?
"Blockbuster" nennt man Filme, die zum Kassenschlager werden oder – wie man früher sagte – zum Straßenfeger oder eben zum "Blockbuster". Und wenn der Film noch keiner ist – spätestens mit Oscar und Golden Globe dürfte er einer werden. Vom Erfolgs-Film, dem Blockbuster, träumen die großen Hollywood-Studios aber erst seit den 1950er-Jahren.
Fliegerbomber im Zweiten Weltkrieg
Vorher nämlich waren „blockbuster“ gefürchtet: Riesige Fliegerbomben im Zweiten Weltkrieg hießen „blockbuster“ – sie konnten mit einem Schlag einen ganzen Häuser-Block zerstören; im Englischen "to bust a block". Nach dem Krieg wurde aus der unpopulären Bombe dann ein „bombiger“ Unterhaltungserfolg abgeleitet. Warteschlangen entlang der Häuserblocks
Von den umfangreich ausgestatteten Kostümfilmen à la Ben Hur in den 1950ern bis zu den computeranimierten Kinoerfolgen heute: Wichtig sind und waren die Publikums-Schlangen vor der Kinokasse – die sich im Idealfall um einen ganzen Häuserblock zogen. Und wichtig für einen Blockbuster ist mehr denn je: das Budget für die Werbung. Blockbuster – das Wort hat sich durchgesetzt: Es gibt auch Blockbuster-Ausstellungen – wenn Kunst endlose Besucherschlangen vor die Museen der Welt lockt. Und wenn ein Medikament besonders viel Geld in die Kasse der Pharma-Unternehmen gespült hat, gibt es auch den Pharma-Blockbuster.