#37 - Was man nicht sieht


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Mar 26 2018 26 mins   179
Sommer 1937. Ein belgischer Pfarrer reist durch Deutschland um sich selbst ein Bild davon zu machen, ob und, wenn ja, wie sehr seine Glaubensbrüder und -schwestern vom NS-Regime unterdrückt werden. Was er erlebt ist subtil und vielleicht gerade deshalb so bedrohlich. Denn aktiven Widerstand erlebt er kaum. “Sie können lange durch Deutschland reisen, ohne sich über die dramatische Situation klarzuwerden, in der unsere katholischen Brüder dort leben. Der Kult wird dem Anschein nach in aller Freiheit weiter ausgeübt. Der ausländische Geistliche kann sich über die Haltung, die ihm gegenüber eingenommen wird, nicht beklagen. Selbst nicht über die Beamten, die sich höflich zeigen. Wenn man ihn als Fremden erkennt, verwandelt sich die Höflichkeit sogar in Unterwürfigkeit.” Aus: Kameradschaft Ausg. 2, Dezember 1937, S. 34 Den kompletten Artikel ohne Kommentare habe ich euch ans Ende dieser Episode gestellt. Danke an Thomas Ruscher fürs Einlesen!