Update: Atempause für die Lufthansa


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Jun 25 2020 7 mins   297
Die Lufthansa-Spitze ist überzeugt: "Der Staat ist nicht der bessere Unternehmer." So sagte es Aufsichtsratschef Karl-Ludwig Kley auf der außerordentlichen Hauptversammlung. Doch in der Krise dürfen es schon neun Milliarden Euro sein, die der Bund zur Rettung zuschießt. Wegen Corona mussten die Flugzeuge am Boden bleiben, der Konzern rutschte in die Krise. Auf der Hauptversammlung bat auch Vorstandschef Carsten Spohr mit großem Selbstbewusstsein um die Zustimmung der Aktionäre zu dem Rettungspaket, das den Staat zum Anteilseigner macht. Inzwischen hat auch die EU-Kommission dem Paket zugestimmt – wogegen Konkurrent Ryanair übrigens klagen will. Und bei aller Freude im Konzern über die Rettung eines nationalen Champions: Auf die Beschäftigten der Lufthansa kommen harte Einschnitte zu. Außerdem im Nachmittags-Update von was jetzt? Der Zahlungsdienstleister Wirecard, dem irgendwie 1,9 Milliarden Euro verlustig gegangen sind, meldet Insolvenz an. Und Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) erstattet nach seiner markigen Ankündigung via "Bild" doch keine Strafanzeige gegen eine "taz"-Kolumnistin. Was noch? Feuerwerk der Gefühle in New York. Moderation: Pia Rauschenberger Redaktion: Rita Lauter Sie erreichen uns unter [email protected] Alle Folgen finden Sie hier Und Tassen, T-Shirts, Turnbeutel – Was-Jetzt-Merchandise gibt's hier Weitere Informationen Lufthansa: Die Attitüde nervt Bilanzskandal: Wirecard meldet Insolvenz an Wirecard, Lufthansa, Tönnies: Dürfen sich denn Manager in Deutschland alles herausnehmen? Wirecard: Der Jäger taz-Kolumne: Seehofer verzichtet auf Strafanzeige gegen Hengameh Yaghoobifarah "taz" und Polizei: Taktisches MissverständnisBetonter Text