Wie kommt man auf den Nullpunkt zurück? | 33 | emotionale erschöpfung


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Aug 14 2024 36 mins  

Uh, wir haben ein heikles Thema für euch in petto. Es geht um emotionale Erschöpfung. Kennt ihr das? Uns betrifft sie gerade unabhängig voneinander zufällig zeitgleich und wir sind auf der Suche nach Antworten. Klar, "Erwachsenwerden ist kein Zuckerschlecken", aber die Umstellung vom Studierendenleben hin zur Vollzeittätigkeit mit neuen Ansprüchen, externem Stress und der Sorge vor Identitätsverlust, treibt uns auf unangenehme Weise um. Woher nimmt man Motivation, wenn einem der Antrieb fehlt? Emotionale Grenzen sind erreicht, Kapazitäten ausgeschöpft, irrationalste Kleinigkeiten hauen einen um. Ist das die Idee von Alltag? Wir denken nicht. Aus Gedankenstrudeln herauszukommen und möglichen depressiven Symptomen entgegentreten, ohne ihnen zu erliegen, wieso genau schaffen das gefühlt alle anderen, nur man selbst nicht? Klar ist: Jede*r kämpft auf seine Weise und viele Menschen sind einfach sehr gut darin, ihre Kämpfe hinter einer Fassade von Kompetenz und Selbstsicherheit zu verbergen.

In dieser Folge sprechen wir über Veränderungen, die uns auf eine neue Art herausfordern. Wenn sich Privatleben und Arbeitsmomente kaum mehr trennen lassen, wenn Potenziale nicht erschöpft werden können und die Selbstwirksamkeit weniger bewusst angegangen werden kann, dann tut Wachstum manchmal weh und erschöpft uns. Gerade in weltweiten Krisenzeiten kommen immer mehr erdrückende Gedanken hinzu, die die Schaffenskraft gern mal endgültig erschöpfen. Zumindest für den Moment, denn auch wir gehen davon aus, dass sich Dinge und Lebenssituationen ändern und nicht stillstehen werden. Damit sind allerdings noch ganz andere Fragen verbunden, die uns nicht bloß in Richtung "Wie lange fühle ich mich so und was kommt danach?" gehen, sondern auch die Überlegung "Warum mache ich das alles eigentlich mit? Warum will unsere Gesellschaft, dass wir uns in bestimmte Formen fügen?". Ihr seht schon, wir werden wieder philosophisch und versuchen Lösungsansätze zu finden. Dafür brauchen wir euch dieses Mal. Wie kommt oder kamt ihr mit vergleichbaren Situationen klar? Wie ist es für euch weitergegangen? Und wo steht ihr gerade? Es ist kein einfacher Weg und es gibt keine schnellen Lösungen, aber Schritt für Schritt könnt ihr Wege finden, die euch helfen, besser mit den Anforderungen des Lebens umzugehen. Jede Veränderung beginnt klein und der erste Schritt ist oft, sich die Erlaubnis zu geben, sich nicht okay zu fühlen und dafür Unterstützung zu suchen.


Let's get this party started und fühlt euch gedrückt, ihr lieben Zitronis 🍋💚


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