#5 Thyssenkrupp: So mischt die Politik in der Stahlkrise mit


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Feb 10 2025 42 mins   24

„Wir werden Stahl-Produktion, Stahl-Verarbeitung auch noch in 100 Jahren in Europa und in Deutschland sehen“, sagte Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) vor den Werkstoren von Thyssenkrupp Steel in Duisburg. Unionskanzlerkandidat Friedrich Merz (CDU) sieht das ähnlich. „Wir brauchen in Deutschland Stahlindustrie“, sagte er vor Arbeitnehmervertretern in Bochum.


Warum interessiert sich die Politik so sehr für Thyssenkrupp? Geht es um mehr als Arbeitsplätze? Wie wichtig ist Thyssenkrupp für die Auto- und die Rüstungsindustrie? Welche Politiker mischen mit bei Deutschlands größtem Stahlkonzern? Die WAZ-Wirtschaftsredakteure Ulf Meinke und Oliver Hollenstein geben im Podcast Antworten auf diese Fragen.


Meinke und Hollenstein erläutern auch, welche Möglichkeiten der Staat hat, dem angeschlagenen Unternehmen zu helfen. Welche Hilfen sind möglich, welche sind nötig? Ist ein Einstieg des Staates bei Thyssenkrupp realistisch? Taugen die Staatseinstiege bei der Meyer Werft, beim Energieversorger Uniper und bei der Lufthansa als Vorbilder für Thyssenkrupp?