Feb 25 2025 29 mins 6
Agilität - es geht doch um Menschen!
Agilität verspricht mehr Selbstorganisation, schnellere Entscheidungen und eine bessere Zusammenarbeit. Doch in der Praxis erleben viele Unternehmen genau das Gegenteil: Teams tun sich schwer, ohne Hierarchien wirksam zu arbeiten, Konflikte konstruktiv auszutragen oder Verantwortung zu übernehmen. Liegt das an den Menschen – oder an der Art und Weise, wie Rollen und Strukturen gestaltet sind? In dieser Episode sprechen Arne und Frank Düsterbeck darüber, welche Voraussetzungen es braucht, damit Agilität funktioniert, welche Rolle Führung dabei spielt und warum Unternehmen die Besetzung von Rollen diverser denken müssen.
Agilität: Strukturen für Potenzialentfaltung
Oft wird über Agilität gesprochen, als ginge es nur um Methoden oder neue Arbeitsweisen. Doch im Kern geht es um Menschen und ihr Potenzial – darum, dass Unternehmen die besten Köpfe haben und ihnen ermöglichen, ihre Fähigkeiten voll einzubringen. Die entscheidende Frage ist: Welche Strukturen helfen dabei, dass Menschen nicht nur funktionieren, sondern wirklich ihr Können entfalten? Dafür reicht es nicht, alte Hierarchien abzuschaffen – es braucht eine durchdachte Gestaltung von Rollen und eine diversere Besetzung.
Neue Anforderungen an Rollen und Kompetenzen
Wenn Hierarchien nicht mehr den Takt vorgeben, müssen Teams selbst Verantwortung übernehmen, sich koordinieren und Entscheidungen treffen. Doch viele Menschen sind genau das nicht gewohnt. In traditionellen Organisationen gab es klare Anweisungen, während in agilen Strukturen oft Eigenverantwortung und Initiative gefordert sind. Welche Fähigkeiten brauchen Mitarbeitende, um in agilen Kontexten erfolgreich zu sein? Und wie muss sich die Art und Weise verändern, wie Unternehmen Rollen definieren und besetzen?
Führung: Rahmen schaffen, statt Mikromanagement betreiben
Ein weiterer zentraler Punkt: Führung in agilen Organisationen ist nicht überflüssig – sie ist essenziell, aber anders. Statt Kontrolle und Mikromanagement geht es darum, einen klaren Rahmen zu schaffen, in dem Könner, Talente und erfahrene Fachleute ihre Stärken entfalten können. Das bedeutet: Weniger Steuerung, aber dafür umso mehr gezielte Unterstützung, klare Orientierung und Entscheidungsfreiheit für Teams. Doch wie sieht eine wirksame Führung in der Praxis aus – und wo scheitern Unternehmen bei der Umsetzung?
Agilität zwischen Anspruch und Realität
Viele Unternehmen wollen „agil sein“, doch die Realität sieht oft anders aus: Strukturen, die Eigenverantwortung versprechen, aber in Wahrheit noch stark von alten Kontrollmechanismen geprägt sind. Oder Teams, die „agil“ arbeiten sollen, aber gar nicht die nötigen Fähigkeiten oder Entscheidungsfreiheit dafür haben. Warum das so ist, welche Missverständnisse es rund um das „agile Mindset“ gibt und was wirklich notwendig ist, damit Agilität funktioniert, steht im Fokus dieser Episode.
Agilität braucht echte Könner – und die richtigen Strukturen dafür
Es reicht nicht, einfach nur Strukturen zu verändern oder neue Methoden einzuführen – am Ende geht es um Menschen. Wer eine wirklich agile Organisation aufbauen will, muss sich fragen: Habe ich die richtigen Leute, die wirklich etwas bewegen können? Und wie gestalte ich mein Unternehmen so, dass sie genau das tun?
Neugierig geworden? Dann hört rein in die aktuelle Episode des Kurswechsel-Podcasts und erfahrt, welche Strukturen und Führungsprinzipien wirklich dazu beitragen, dass Menschen in agilen Organisationen ihr volles Potenzial entfalten.
Shownotes:
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