Tag 25: Gott hat es zum Guten gewendet


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Jan 25 2022 11 mins   7
Glenn Chambers, einem jungen Mann aus New York, hatte 1947 den Traum, Gott in Ekuador zu dienen. Vor dem Abflug wollte er noch schnell seiner Mutter einen kurzen Gruß schicken, hatte aber keine Zeit, eine Postkarte zu kaufen. Auf dem Boden des Terminals fand er einen Werbeflyer, auf dem in großen Buchstaben „Warum?“ stand. Er kritzelte seine Nachricht um das Wort herum und schickte sie ab. In derselben Nacht explodierte das Flugzeug, in dem er saß, in viereinhalb tausend Metern Höhe über dem El Tablazo in Kolumbien. Als seine Mutter seine Nachricht, die sie erst nach seinem Tod erreichte, erhielt, sprang ihr die Frage nach dem „Warum?“ förmlich ins Gesicht.
Warum lässt Gott solches Leid zu? Diese Frage stellt die größte Herausforderung für den christlichen Glauben dar. Umfang und Ausmaß erscheinen uns willkürlich und ungerecht.
Theologen und Philosophen ringen seit Jahrhunderten um das Geheimnis unverdienten Leides, aber niemandem ist je gelungen, eine einfache und vollständige Antwort auf die Frage zu finden. Die Abschnitte von heute und morgen beantworten uns diese Frage auch nur zum Teil, aber jeder Abschnitt gibt uns einen kleinen Einblick.
Leid ist an und für sich niemals gut, aber wir sehen, wie Gott es auf unterschiedliche Art und Weise zum Guten wenden kann. Gott liebt dich. Dein Leid ist gleichermaßen Gottes Leid. Er leidet mit dir. Trotzdem nimmt Er das Leid nicht immer einfach aus deinem Leben heraus; manchmal benutzt Er Schlechtes, um damit Seine guten Ziele zu verfolgen.