Die Journalistin Gilda Sahebi präsentiert mit ihrem neuen Buch eine klare Analyse: Wir alle denken rassistisch. Mit Extremismus hat das nichts zu tun. Sondern es ist die Konsequenz politischer und gesellschaftlicher Strukturen, die unser Denken und Handeln formen. Wo Mehrheits- und Minderheitsgesellschaften aufeinandertreffen, bilden sich fast zwangsläufig rassistische Denkmuster und Strukturen – außer man steuert bewusst dagegen. Sahebi analysiert die Spezifika des deutschen Rassismus, blickt dafür bis ins Deutsche Kaiserreich zurück und verfolgt die roten Fäden rassistischen Denkens, die sich bis in die Debatten unserer Gegenwart – etwa um die Staatsbürgerschaft, den Nahostkonflikt oder Migration – ziehen. Sie zeigt, wie wir rassistische und spaltende Narrative stetig weitertragen, uns Rassismus immer wieder beibringen – und damit die Demokratie gefährden.
Gilda Sahebi, im Iran geboren und in Deutschland aufgewachsen, ist ausgebildete Ärztin und studierte Politikwissenschaftlerin. Sie arbeitet als freie Journalistin (u. a. taz, Spiegel, ARD) mit den Schwerpunkten Antisemitismus und Rassismus, Frauenrechte, Naher Osten und Wissenschaft.
In kooperation mit dem Literaturherbst Heidelberg
Gilda Sahebi, im Iran geboren und in Deutschland aufgewachsen, ist ausgebildete Ärztin und studierte Politikwissenschaftlerin. Sie arbeitet als freie Journalistin (u. a. taz, Spiegel, ARD) mit den Schwerpunkten Antisemitismus und Rassismus, Frauenrechte, Naher Osten und Wissenschaft.
In kooperation mit dem Literaturherbst Heidelberg