Die Messerattacke eines Jugendlichen auf einen orthodoxen Juden in Zürich vom März 2024 schockierte die Öffentlichkeit. Wer sich allerdings die Geschichte der Jüdinnen und Juden in Zürich genauer anschaut, stellt fest, dass diese immer auch von judenfeindlichen und teils gewaltsamen Übergriffen geprägt war. Die religiösen jüdischen Gemeinschaften waren nur so lange geduldet, wie die Eliten auf sie angewiesen waren. Die gleichen Rechte wie andere Bürgerinnen und Bürger blieben ihnen jedoch jahrhundertelang verwehrt. Und dies, obwohl Zürcher Jüdinnen und Juden viel für die Stadt und den Kanton geleistet haben und damit teilweise auch berühmt geworden sind.
Wir werfen in dieser Folge der «Festplatte» mit Karin Huser, Historikerin und Mitarbeiterin des Staatsarchivs, einen Blick auf das jüdische Leben in Zürich, von der Zeit der Pest im 14. Jahrhundert bis zur Gegenwart.
Redaktion: Karin Huser, Florian Niedermann
Host: Florian Niedermann
Produzent: Michael Plisch
Links:
Museum «Schauplatz Brunngasse»
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