Übergriffe auf CSDs, Gewaltandrohungen, willkürliche Festnahmen und Hassreden kirchlicher Organe. Die Lage für Angehörige der LSBTI-Minderheit gestaltet sich in vielen Staaten Ost- und Mitteleuropas als außerordentlich schwierig.
Homosexuelle und Transsexuelle werden in Georgien aufgrund ihrer sexuellen Orientierung gesellschaftlich verfolgt, trotz anderslautender Gesetze. Im EU-Staat Polen entstanden derweil selbsternannte „LSBTI-freie Zonen“.
Wie ist es um die sexuellen Minderheiten in beiden Staaten bestellt? In der aktuellen Ausgabe von OSTERWEITERUNG sprechen wir mit Anna Artwinska (Uni Leipzig, Leiterin der DGO-Fachgruppe Literatur- und Kulturwissenschaften) und Sonja Schiffers (Heinrich Böll Stiftung Tbilisi) über die Entwicklung der LSBTI-Rechte, die aktuelle Lage in beiden Staaten, Formen der Diskriminierung und Zukunftsperspektiven für die LSBTI-Bewegung.