Der Fotograf Hans Schreiner gründete 1948 in München das „Institut für Bildjournalismus“. Eine zentrale Ausbildungsstätte für Fotoreporter und Fotojournalistinnen in der boomenden Illustriertenlandschaft der Nachkriegszeit. Bekannte Schülerinnen des Instituts sind Barbara Niggel und Karin Székessy.
Parallel unterrichtete Hans Schreiner das Fach auch an der Münchner Fotoschule, wo er selber in den 1920er Jahren gelernt und ab den 1930ern gelehrt hatte. Hier war Peter Keetman sein Schüler.
Hans Schreiner war durch das Neue Sehen geprägt und vermittelte höchst präzise Grundsätze der unverstellten, direkten Fotografie. Sein moderner Lehrstil öffnete für die Schüler die Türen in die internationale Welt der Fotografie.
Im Podcast mit Corinna Weidner erinnert sich der Fotograf Dieter Hinrichs an seinen Lieblingslehrer, den viel zu jung verstorbenen und zu Unrecht in Vergessenheit geratenen Hans Schreiner (1905-1961, Mitglied der Gesellschaft Deutscher Lichtbildner ab 1951).
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