Zurück aus der Sommerpause beschäftigen wir uns in der neuen Folge mit diesem Thema:
Auch für ihre Gedichte ist Kaiserin Elisabeth bekannt.
Zumindest einige davon sind in schroffem Ton abgefasst und tauchen die Verfasserin für uns in ein negatives Licht.
Das wohl bekannteste Beispiel dieser Art präsentiert sich in dem Gedicht "Zu Oberons Wiegenfest" aus dem Jahr 1887, in welchem Elisabeth Teilen ihrer kaiserlichen Verwandtschaft im Zuge eines Familiendiners nicht nur Tiernamen sondern auch tierische Eigenschaften zuweist.
Aber sind diese Worte tatsächlich nur als Beleidigungen zu verstehen?
Betrachtet man dieses Gedicht im Spiegel seiner Zeit und in seiner Gesamtheit, erschließen sich auch andere Einblicke, die zwischen den Zeilen verborgen liegen. In dieser Folge der Porzellanfuhre soll versucht werden, dieses eigenwillige Gedicht, die beschriebenen Personen und deren Hintergründe zu erläutern.