Der Anfang vom Anfang war gemacht: Zu Beginn des 20. Jahrhunderts hatten Wissenschaftler herausgefunden, dass unser Universum nicht ewig und unveränderlich in all seiner Pracht existiert, sondern dass es in ferner Vergangenheit zunächst entstanden ist. Dieses Ereignis bezeichnen wir heute als Urknall – aber was ist dann passiert?
In dieser Folge erzählt Franzi die Geschichte eines Physikers namens Ralph Alpher, der herausgefunden hat, wie das Weltall und alles in ihm entstanden ist: wie die Materie in unser Universum kam, allen voran die beiden häufigsten chemischen Elemente Wasserstoff und Helium. Diese Urknall-Nukleosynthese ist bis heute eine der stärksten Hinweise darauf, dass das Universum in einem unvorstellbar heißen und dichten Zustand angefangen hat – und sie verrät uns außerdem, wie lange dieser Anfang vom Allem gedauert hat.
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- Folge 94: Das Universum und sein Urknall – der Anfang des Anfangs
- Folge 79: Fehlende Neutrinos: Als die Sonne kaputt war
Weiterführende Links
- WP: Georges Lemaître
- WP: Urknall
- WP: Ralph Alpher
- WP: Alpher-Bethe-Gamow-Theorie
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- WP: Robert Herman
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- WP: Nukleosynthese
Quellen
- Buch: Joseph D’Agnese – The Scientist and the Sociopath (2014)
- Buch: Ralph Alpher, Robert Herman – Genesis of the Big Bang (2001)
- Blog-Artikel: My Unpublished Interview with Astronomer Vera Rubin (2017)
- Fachartikel: The Origin of Chemical Elements (1948)
- Fachartikel: What’s in a Name: History and Meanings of the Term „Big Bang“ (2013)