Septi Panca Sakti wohnt seit 2007 in Deutschland. Sie hat in #Aalen und #Fulda studiert. Zurzeit arbeitet Septi als Projektmitarbeiterin im Bereich Selbsthilfe und Zuwanderung beim Paritätische Projekte gGmbH, Selbsthilfebüro Osthessen. Damit aber nicht genug, sie arbeitet zusätzlich als Lehrbeauftragte an der Hochschule Fulda und ist in indonesischen Vereinen aktiv. Heute sprechen wir konkret über ihre Arbeit in “Muhammadiyah Deutschland e.V”; dort übernimmt sie die Koordination im Bereich Gesundheit und das Projektmanagement in einem von der GIZ gefördertes Projekt.
Diyah Nahdiyati, ist auch 2007 nach Deutschland gekommen. Sie arbeitet als Kinderärztin in Bad Kreuznach und in Frankfurt. Sie ist die zweite Vorsitzende des Muhammadiyah Deutschland e.V.
Der Verein Muhammadiyah Deutschland e.V. ist ein internationaler Zweig der Muhammadiyah-Organisation in Indonesien. Muhammadiyah ist die größte muslimische modernistische Bewegung in Indonesien. Sie wurde 1912 von Ahmad Dahlan in Yogyakarta gegründet und hat, Stand 2017, mehr als zwanzig Millionen Mitglieder und Sympathisanten. Der modernistische Charakter der Muhammadiyah spiegelt sich in ihren Bildungs- und Gesundheitssystemen sowie in ihrem Organisations- und Führungssystem wider. Die Muhammadiyah legt großen Wert auf Gleichberechtigung und bietet allen ihren Mitgliedern unabhängig von ihrer ethnischen Zugehörigkeit und ihrer Abstammung die gleichen Chancen.
Muhammadiyah Deutschland e.V. existiert seit Januar 2007 und wurde im Jahr 2021 offiziell als gemeinnützig anerkannt. Der Verein hat besonderes Augenmerk auf den pluralistischen gesellschaftlichen Kontext in Deutschland. Ihre Vision ist es, die Werte des Islam für das Gute (ma'ruf) zu praktizieren und das Schlechte (munkar) in allen Aspekten des Lebens für die ganze Welt zu vermeiden (rahmatan lil 'aalamiin). Das wird in drei Kategorien umgesetzt: Bildung, Gesundheitsversorgung und Ernährung.