Am 1. April 1988 hat die Kulturstiftung der Länder ihre Tätigkeit in West-Berlin aufgenommen. Dabei war die Adresse in der Debatte über die Deutsche Nationalstiftung im Bundestag lange strittig. Die CDU/CSU-Opposition hatte früh darauf gedrängt, Berlin als Stiftungssitz festzulegen, die Regierungskoalition unter Bundeskanzler Helmut Schmidt versuchte, mit Verweis auf das Viermächte-Abkommen über Berlin vom 3. September 1971, eine Provokation der Alliierten und deshalb eine unabgesprochene Festlegung auf einen Stiftungssitz in Berlin zu vermeiden.
Die Diskussion, zu der sich auch US-Präsident Gerald Ford geäußert hat, ist das Thema dieses siebten von 10 Podcasts zur Vorgeschichte der Kulturstiftung der Länder, zur 15-jährigen Debatte im Deutschen Bundestag und: zwischen Bund und Ländern. Alle Folgen finden Sie auf der Webseite der Kulturstiftung der Länder unter www.kulturstiftung.de/vorgeschichte