Knapp 34 Minuten zweigte der gestresste Bundestrainer von seiner wertvollen Zeit ab, um im Vorfeld der WM ein letztes Mal Rede und Antwort zu stehen. Und – wie immer – hatte Haidn auf alle gestellten Fragen Antworten. So beispielsweise zu der Veränderung der olympischen Quotenplatzregel für Paris 2024: „Die WM ist eine Möglichkeit, die Anzahl der Quotenplätze aufzustocken - aus meiner Sicht ist es die schwierigste.“
Während er im Compoundbereich vor allem die Amerikaner (USA, Kolumbien) und Indien vorne sieht, zählen im Recurvebereich natürlich die Asiaten, namentlich die Südkoreaner, Chinesen und Taiwanesen, zum Favoritenkreis.
Haidn, der seit 2011 verantwortlicher Bundestrainer ist, meint - angesprochen auf den Vergleich EM 2022 in München (5 DSB-Medaillen) und WM 2023 in Berlin: "Wir wünschen uns natürlich eine ähnlich erfolgreiche WM. Wir müssen der Realität aber ins Auge sehen, eine WM kann man nicht mit einer EM vergleichen. Wir werden die stärkste WM aller Zeiten sehen.“