Zum Abschluss dieser mindmaps-Staffel zur Philosophie des Mittelalters und der anbrechenden Neuzeit nehmen sich Peter und Manuel das Phänomen der «Aufklärung» vor. Ohne die Impulse und Folgen der Aufklärung ist unsere heutige Wissenschaft und westliche Gesellschaft nicht zu verstehen – die gewaltigen Umbrüche, die das 17. und 18. Jahrhundert im Namen der Vernunft und der Herrschaftskritik erlebt haben, sind zwei Sonderfolgen wert: Was genau ist «Aufklärung»? Welche Perspektiven sind darauf möglich, und was sind ihre bis heute wirkmächtigen Hauptanliegen?
Peter kreist die Antworten auf diese Fragen ein – und entwickelt im Gespräch mit Manuel dann eine ganze Reihe kritischer Anfragen, die es an das Projekt der Aufklärung zu richten gilt. Das nicht, um die Notwendigkeit und Berechtigung der Aufklärung an sich in Frage zu stellen, sondern vielmehr, um sie ernst zu nehmen und ihre Werte (Rationalität, Herrschaftskritik, Humanität) auch auf sich selbst anzuwenden. Dabei wird deutlich, welche Tendenzen zur Selbstimmunisierung gegen Kritik die historischen Aufklärungsbewegungen mitführen, welche Begründungsdefizite und Engführungen sie aufweisen, und wo sie in der Gefahr stehen, einer ethischen Überforderung des Menschen Vorschub zu leisten.
Peter kreist die Antworten auf diese Fragen ein – und entwickelt im Gespräch mit Manuel dann eine ganze Reihe kritischer Anfragen, die es an das Projekt der Aufklärung zu richten gilt. Das nicht, um die Notwendigkeit und Berechtigung der Aufklärung an sich in Frage zu stellen, sondern vielmehr, um sie ernst zu nehmen und ihre Werte (Rationalität, Herrschaftskritik, Humanität) auch auf sich selbst anzuwenden. Dabei wird deutlich, welche Tendenzen zur Selbstimmunisierung gegen Kritik die historischen Aufklärungsbewegungen mitführen, welche Begründungsdefizite und Engführungen sie aufweisen, und wo sie in der Gefahr stehen, einer ethischen Überforderung des Menschen Vorschub zu leisten.