50 Jahre sind seit dem Militärputsch von Augusto Pinochet am 11. September 1973 in Chile vergangen. Auf ihn folgten 17 Jahre Diktatur, zehntausende Menschen wurden verfolgt, gefoltert und ermordet. Die Vergangenheit der Diktatur prägt die chilenische Gesellschaft bis heute: Viele Täter sind nie bestraft worden und die Verfassung der Diktatur ist noch in Kraft. Es gibt immer noch Menschen, die die Verbrechen der Diktatur verharmlosen und den Putsch rechtfertigen. Die neoliberale Politik der Diktatur hat zu einer großen sozialen Ungleichheit geführt, gegen die sich insbesondere die jungen Generationen auflehnen. In dieser Folge geht es um Chiles Kampf gegen das Vergessen.
Ihr hört:
Tana Medalla vom Kollektiv Cueca Sola
Sandra Palestro, Überlebende der Diktatur
Betsabé Concha, Sozialarbeiterin und Teilnehmerin einer Gedenkveranstaltung zum 50. Jahrestag des Putschs
Weiterführende Links:
Peter Kornbluh bei Democracy Now:
https://www.youtube.com/watch?v=KwCYeOotmNo
Dokumentation Operación Chile von Chilevisión
https://www.youtube.com/watch?v=csW3XSDRVmA
Buch: The Chile File von Peter Kornbluh
https://thenewpress.com/books/pinochet-file
Wahlwerbespot für das Referendum 1988:
https://www.youtube.com/watch?v=oA0zUk24p4U
Das letzte Interview mit Pinochet aus dem Jahr 2003:
https://www.youtube.com/watch?v=nKeLy5HmUZ0
Trailer zum Film Argentina, 1985
https://www.youtube.com/watch?v=KLJAiaQzit8
Musik:
Sol y Lluvia: Adiós General
https://www.youtube.com/watch?v=TQgpbiZ-9Dw
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