Wodurch unterscheidet sich Übersetzen im Journalismus von anderen Bereichen? dekoder ist ein Online Medium, das sich darauf spezialisiert hat, Texte kritischer Medien aus Russland und Belarus zu übersetzen. In der Redaktion werden Hintergrundinformationen zu komplexen Themen mit internationalen Forscher:innen von unterschiedlichen Universitäten aufbereitet. Übersetzen spielt eine fundamentale Rolle, daher gibt es eine Übersetzungsredaktion, die Friedrike Meltendorf leitet. Sie gibt uns einen Einblick in diese spannende Arbeit und wir diskutieren auf was es ankommt, wenn journalistisch übersetzt wird.
Friederike Meltendorf wurde an der Humboldt-Universität Berlin Diplomübersetzerin. Nach ihrem Abschluss zu Tschechows Die drei Schwestern begann sie 2003 mit ihrer Tätigkeit als Literaturübersetzerin für Russisch und Englisch und begleitet als solche seitdem die Rezeption zeitgenössischer russischer Literatur in Deutschland. Mit künstlerischen Projekten und multimedialen Lesungen wirkte sie an modernen Formen von Literaturvermittlung mit. Ihre redaktionelle Erfahrung stammt aus ihrer Tätigkeit als Schlussredakteurin bei Fach- und Publikumszeitschriften. Mittlerweile unterrichtet sie literarisches Übersetzen an Universitäten in Freiburg, Tübingen und Hamburg und ist Mitglied des Hamburger Instituts für angewandte Kulturforschung postkartell e.V.
Für ihre Arbeit als Übersetzerin wurde sie vielfach ausgezeichnet, zuletzt mit dem Hamburger Förderpreis für literarische Übersetzung 2013. Ihre neueste Publikation ist Matisse von Alexander Ilitschewski bei Matthes und Seitz Berlin, ein großer Moskau-Roman über die postsowjetischen Umbruchsjahre.
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Hier gibt es mehr Informationen zu „DAS IST EIN OZEAN AUS WAHNSINN“ – Kritische Stimmen zum Krieg aus Belarus und Russland.
Hier geht es zu einem Gespräch mit Friederike Meltendorf im WDR über „DAS IST EIN OZEAN AUS WAHNSINN“ – Kritische Stimmen zum Krieg aus Belarus und Russland.
Hier geht’s zu einem Hörbeitrag im WDR 5 Scala über „DAS IST EIN OZEAN AUS WAHNSINN“ – Kritische Stimmen zum Krieg aus Belarus und Russland.
Hier gibt es mehr Informationen zu dem Projekt franja von Anja Tchepets und Friederike Meltendorf.