Wie aus Milch- und Soja-Abfällen "vegetarische Seide" wird
Fasern aus Milch-, Erdnuss-, Soja- oder Maisproteinen werden heute als vegetarische oder vegane Alternativen zu Seide und Wolle vermarktet. Das Prinzip, aus Eiweiß Fasern herzustellen, wurde schon Anfang des 20. Jahrhunderts erfunden, geriet jedoch mit dem Aufkommen synthetischer Fasern auf Erdölbasis in Vergessenheit. In dieser Podcastfolge unterhalten sich Gabriele Brandhuber und Constanze Derham über Verfahren der Herstellung und Anwendungsgebiete.
Wir sammeln alle Fragen und Anmerkungen in den Kommentaren zu dieser Podcastfolge: https://textilportal.net/podcast031
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Kapitelmarken
- 00:01:00 Wie werden eiweißbasierte Fasern hergestellt?
- 00:03:25 Henry Ford in den 1930ern in den USA
- 00:06:24 Textilien aus Lebensmitteln herstellen?
- 00:09:31 Eigenschaften der Fasern: weich, stabil, laugenresistent
- 00:14:45 Wie nachvollziehbar sind die Lieferketten?
- 00:17:48 Weniger konsumieren, auf Qualität achten
- 00:21:20 Schlusswort
Links
- Digitale Sammlung zu Henry Fords Experimenten mit Sojabohnen in der Autoproduktion
- deutsches Startup mit Fasern aus Milchproteinen: QMILK
- Strickgarne mit Milchfasern findet man unter dem Begriff "Milk Cotton" - also in Kombination mit Baumwolle - von Lana Grossa "linea pura" Latte, und auch von japanischen Herstellern mit japanischen Labels.
- Vlieseline 278: Soja-Mix
- Podcastfolge Nr. 23 zum Lieferkettengesetz
- Podcastfolge Nr. 19 mit Anita Pavani