Mar 06 2024 10 mins 4
Gedanken können wie ein schlimmer Traum sein
Welche Rolle spielt das Bewusstsein über eigene Gedanken und Stimmungen bei der Bewältigung von Verlustangst und zwanghaftem Verhalten?
In dieser Episode von "Die liebe Familie" sprechen wir über die Auswirkungen von Verlustangst der Mutter auf die Tochter. Wir erkunden, wie traumatische Erfahrungen in der Kindheit Beziehungsmodelle prägen können und wie man sich davon lösen kann. Mit konkreten Tipps zur Selbstreflexion und mentalen Disziplin zeigt Dr. Karin Achleitner, wie man Verhaltensmuster überwinden und ein gesundes Beziehungsverhalten entwickeln kann
Hier sind die 3 Schlüsselerkenntnisse aus der Folge:
- Familiäre Übertragungen: Kinder können belastende Verhaltensmuster ihrer Eltern übernehmen, ohne es zu merken. In diesem Fall übernimmt Michaela das extrem kontrollierende Verhalten ihrer Mutter, obwohl sie selbst keine Untreue in ihren Partnerschaften erlebt hat.
- Mentales Training: Wie bedeutend es ist, die eigenen Gedanken und Ängste zu hinterfragen und zu regulieren. Es wird darauf hingewiesen, dass viele Ängste nur in unseren Gedanken geboren werden und dass wir sie verändern können, wenn wir andere Gedanken pflegen.
- Abgrenzung und Selbstvertrauen: Ein wesentlicher Schritt für Michaela ist die klare Abgrenzung von den Problemen ihrer Eltern. Es wird betont, dass Kontrolle ein Zeichen von mangelndem Vertrauen und Selbstvertrauen ist. Ein Mensch mit gutem Selbstwert wird sich nicht wie ein Detektiv verhalten, sondern entweder eine Paartherapie anstreben oder eine Trennung, wenn der Partner notorisch untreu ist.
Ich lade euch herzlich ein, die komplette Folge anzuhören und eure Gedanken dazu zu teilen. Der Podcast ist eine wertvolle Ressource für Familienthemen und persönliche Entwicklung.