Ezé ist ein Schwarzer Künstler aus Dresden, der seinen Migrationsvordergrund feiert. Geboren in Ouagadougou, Burkina Faso, ist Ezékiel Wendtoin Nikiema, alias Ezé, erst in Deutschland Schwarz geworden. Damit meint er nicht seine Hautfarbe, sondern die politische Dimension des Schwarzseins in Deutschland. Das ist auch Thema seines neusten Albums mit dem Titel „Schwarz wurde ich“. Ezé hat verschiedene Bildungs,- Kunst- und Umweltprojekte in Burkina Faso ins Leben gerufen. Er engagiert sich auch vielfältig für Anti-Rassismus und gesellschaftliche Solidarität in Deutschland. Ezé spricht über Ängste, den Tod seines Vaters, der Trommler, Schmied und Pfarrer war und ihn sehr geprägt hat, über den Rechtsruck in Deutschland und über die Entschlossenheit, sich nicht unterkriegen zu lassen.
Infos zum Bündnis gibt es auf www.niedersachsen-packt-an.de