Dieser Tage würde der große Conférencier des DDR-Fernsehens 100 Jahre alt werden. Über Jahrzehnte trat er mit scharfer Zunge im DDR-Fernsehen auf, leistete sich so manche Pointe auf Kosten des Staates.
"Warum hat Honecker nun doch das doppelseitige Klopapier eingeführt? Weil wir von allem eine Kopie nach Moskau schicken sollen…." – nur ER durfte so etwas sagen und er wusste wie weit er gehen konnte.
Bis zu jener schicksalhaften Eröffnung des neuen Friedrichstadtpalastes in Berlin. Ein Witz auf Kosten des Politbüro-Mitglieds Günter Mittag führte dazu, dass Weidling ab sofort im Fernsehen nicht mehr stattfand.
Sein Sohn Carsten – später selbst MDR-Moderator – erinnert sich in dieser Folge daran, wie sein Vater an diesen Ereignissen zerbrach. Auch ein Brief an Erich Honecker brachte O.F. Weidling nicht zurück ins Fernsehen, denn für das Aus waren Andere verantwortlich…
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