Die meisten Biertrinker kennen die Berliner Weisse mit Schuss, rot oder grün. Das Bier wird mit Himbeer-, Kirsch- oder Waldmeistersirup gemischt. Die Original Berliner Weisse aber kam ohne Sirup aus. Stattdessen sorgten wilde Hefen und Milchsäure-Bakterien für die prickelnde Säure und Aromen von Apfel bis Steinobst im Bier.
Lange war dieser Bierstil vergessen, bis die Craftbeer-Welt ihn wiederentdeckt und Brauereien wie Schneeeule oder die Brauerei Lemke auf die Bierkarte geholt haben.
Industrie-Sirup kommt hier nicht ins Glas. Im Falle der Waldmeister Weisse wird das Bier auf frischem Waldmeister gelagert.
Das schreibt die Brauerei
Kein quietschgrün: Der Waldmeister hinterlässt nur einen zart grünlichen Schimmer. Im Bukett allerdings dominieren seine zimt-artigen, kräuterigen Aromen. Auf den zweiten "Riecher" zeigen sich die typischen an Cidre und Apfelmost erinnernden Nuancen unserer Budike und gewinnen langsam Oberhand. Im Trunk schlank, sehr trocken und mit einem komplexen Aromenspiel: einerseits typische Waldmeister-Noten, dazu ein Hauch von Blumenwiese und getrocknetem Heu; andererseits Apfel- und Zitrustöne. Klingt erfrischend und herb aus.
Hält das Bier, was es verspricht?
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