Chinas Klimapolitik: eine folgenreiche Entscheidung


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Sep 16 2024 40 mins   135 1 0

China steht vor einer entscheidenden Weichenstellung: 2025 muss das Land festlegen, wie stark es seine Treibhausgasemissionen im kommenden Jahrzehnt reduzieren will (nationale Klimabeiträge) – eine Vorgabe des Pariser Klimaabkommens. Als weltweit größter Emittent, der für über 30 Prozent der globalen Treibhausgase verantwortlich ist, werden Chinas Entscheidungen eine zentrale Rolle im globalen Kampf gegen die Klimakrise spielen.
Unter Xi Jinping hat sich China verpflichtet, bis 2060 klimaneutral zu werden. Während der Ausbau der Erneuerbaren in rasantem Tempo voranschreitet, bleibt Kohle eine zentrale Energiequelle. Mit dem renommierten Wirtschaftshistoriker Adam Tooze diskutieren wir über Chinas Klimadiplomatie, Energiewende und die daraus resultierenden Herausforderungen für Europa und die USA.
Adam Tooze lehrt an der Columbia University in New York, zuvor lehrte er in Yale und Cambridge. 2019 zeichnete ihn das Foreign Policy Magazine als einen der 10 bedeutendsten Wirtschaftsdenker des Jahrzehnts aus. Sein Newsletter "Chartbook" infomiert über globale Krisen und Trends.
Hosts: Jörg Haas und Sarah Ribbert, Referat Globalisierung und Transformation, Heinrich-Böll-Stiftung


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Weiterführende Links:


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Lauri Myllyvirta: China’s 2035 targets can be a climate breakthrough


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Grafik: Credits: 安琦 王/AdobeStock, alle Rechte vorbehalten; World Economic Forum/flickr, CC BY-NC-SA 2.0; Montage: Heinrich-Böll-Stiftung e.V.