#53 Wie kommt man ins Topmanagement? – Ein Interview mit Dorothea Assig & Dorothee Echter


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Oct 06 2024 42 mins  

Heute spreche ich mit zwei absoluten Expertinnen für die internationale Topliga.
Dorothea Assig & Dorothe Echter sind seit über zwei Jahrzehnten spezialisiert auf die Beratung des Topmanagements weltweit.


Sie beraten und begleiten einflussreiche und ambitionierte Menschen, sie leiten Seminare, halten Vorträge und publizieren ihre Erkenntnisse. Sie schreiben für Fachzeitschriften, haben einen sehr inspirierenden Newsletter und sind Autorinnen mehrerer Bücher.


In Vorbereitung zu unserem Gespräch heute habe ich zwei Ihrer Bücher gelesen:
„Freiheit für Manager“ und Ihr zuletzt erschienenes Buch „Eines Tages werden sie sehen, wie gut ich bin!“. Ich habe sehr viel daraus mitgenommen. Eindeutige Empfehlung!


Gemeinsam sprechen wir heute über den Schritt vom Mittelmanagement zum Topmanagement. Was braucht es, um in die Topliga aufgenommen zu werden? Warum scheitern viele ambitionierte und leistungsstarke Manager:innen – Männer wie Frauen – an dieser Gläserne Decke?


Assig & Echter stellen in ihrer Arbeit und auch hier im Interview Ambition in den Mittelpunkt. Menschen, die sich erfolgreich in die Topliga aufsteigen wollen, brauchen Ambition. Was das genau für sie heißt, erläutern die beiden.


Sie betonen den notwendigen Mindshift-Wandel von der Haltung „Leistungsbeweise abliefern“ zu wollen hin zu „Wohlwollen auslösen“.
Die Taktik, die noch im Mittelmanagement funktioniert hat, nämlich sich durch Leistung sichtbar zu machen, hat an dieser sensiblen Schwelle ausgedient. Es geht darum, „sich auf die soziale Dynamik der Topliga einzuschwingen“ und „auf sich aufmerksam zu machen.“ Und das nicht über Leistung, sondern indem ich mir über Jahre eine community an Menschen aufgebaut habe, die mir herzlich verbunden sind und mich in meinem Erfolg unterstützen.
„Karriere wird von anderen Menschen gemacht.“ war ein Schlüsselsatz, der mich in unserem Gespräch sehr beeindruckt hat.


Wir sprechen über Sichtbarkeit und was es dazu – auch auf LinkedIn – braucht. Wie unser Verhalten im Internet positiv dazu beitragen kann, dass ich wahrgenommen werde. Assig & Echter empfehlen das eigene Verhalten im Internet „auf die Erfolgssichtbarkeit anzupassen“ und aufmerksam zu bleiben. „Denn bereits kleine Verhaltensstörungen können es vermasseln.“
Sie stellen klar: „Aufmerksamkeit ist keine Reputation.“ Es geht nicht um die Menge der Likes als vielmehr um die herzliche, wertschätzende Interaktion.


Ein spannendes Gespräch mit vielen wertvollen Tipps.


Hier noch einige Links und Tipps: