Russland steht wirtschaftlich ziemlich gut da, doch der Militäreinsatz hat seinen Preis. Schon dieses Jahr waren die Budgetausgaben für Verteidigung drei Mal so hoch wie vor dem Krieg. Und im nächsten Jahr steigen sie weiter um 30 Prozent auf umgerechnet knapp 130 Milliarden Euro. Vor allem für die Bezahlung der Soldaten muss Putin riesige Summen locker machen, damit sie ihm überhaupt an die Front gehen. Eine Todesökonomie ist entstanden, sagt ein Kenner. Wie sieht sie im Detail aus? Was verdient ein Soldat? Was bekommen die Hinterbliebenen, wenn er stirbt? Und kann das noch lange so weitergehen?
Die Russland-Experten Eduard Steiner und Vasily Astrov sehen sich in der dritten Folge des „Presse“-Podcast zur russischen Wirtschaft das Phänomen näher an.
Der „Presse“-Podcast zur russischen Wirtschaft. Ringt der Westen mit Sanktionen Russland nieder? Oder braucht Russlands Wirtschaft Europa gar nicht mehr? Was spielt sich da wirklich ab hinter dem neuen Eisernen Vorhang, seit Wladimir Putin den Krieg gegen die Ukraine führt? Eduard Steiner, langjähriger Russland-Korrespondent, und Vasily Astrov, Russland-Experte des Wiener Instituts für Internationale Wirtschaftsvergleiche, liefern nüchterne Analysen und erklären, warum vieles nicht so ist wie oft behauptet.
Abrufbar unter DiePresse.com/podcast und auf allen gängigen Podcatchern und YouTube.
Redaktion: Eduard Steiner, Julia Pollak
Produktion: Georg Gferer/audio-funnel.com