Wir müssen reden


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Oct 14 2024 72 mins   3 1 0
Diskurs praktisch und pragmatisch betrachtet

In diesem Gespräch geht es um die Bedeutung von Diskurs und Konversation in Organisationen. Stephanie Borgert und Svenja Hofert diskutieren, wie Organisationen oft unbewusst filtern und wie wichtig es ist, diese Filter zu erkennen und zu hinterfragen. Sie betonen die Bedeutung von Beschreibungen statt Bewertungen in der Kommunikation und wie wichtig es ist, gemeinsam zu denken und mentale Modelle zu hinterfragen. Sie sprechen auch über die Rolle von Strukturen und Spielräumen in Organisationen und diskutieren, warum es weniger Frauen in der Systemtheorie gibt.


Takeaways
*Die Systemtheorie ermöglicht einen neuen Blick auf Organisationen und bietet neue Lösungsansätze.
*Diskurse in Organisationen sind Räume, in denen verschiedene Meinungen und Perspektiven zusammenkommen, um gemeinsam Sinn zu schaffen.
*Diskurse unterscheiden sich von Diskussionen und Debatten, da sie nicht darauf abzielen, eine Meinung durchzusetzen, sondern gemeinsame Sinnsetzung zu erreichen.
*Diskurse sollten freiwillig und einladungsbasiert sein, um eine offene und neugierige Haltung zu fördern.
*Die Initiierung eines Diskurses erfordert eine Person mit formaler Macht, die den Raum schafft und Entscheidungen trifft.
*Klare Struktur und Transparenz sind entscheidend für den Erfolg von Diskursen in Organisationen. Ein organisationaler Diskurs erfordert Unterstützung und Begleitung
*Selbstreflexion und Emotionsregulation sind wichtige Fähigkeiten
Führungskräfte sollten diese Fähigkeiten fördern


Weiterlesen:
Stephanie Borgert: Gemeinsam denken, wirksam verändern. Vahlen 2024.
Wem und warum ich das empfehle: Für alle, die verstehen wollen, was Diskurs ist und damit auch eine neue Sicht auf Change erhalten wollen.


Weiterdenken:
Mit Svenja Hofert auf https://svenjahofert.substack.com
Mehr über Svenja Hofert: www.svenja-hofert.de