„Meine Hoffnung, sie gilt dir“. Das ist das Leitwort des Sonntags der Weltmission, mit dem am kommenden Wochenende der Monat der Weltmission des katholischen Hilfswerks Missio endet. „Meine Hoffnung, sie gilt dir“ ist dem Psalm 39 entnommen, den wir gleich noch hören werden. Angesichts der Not seiner Vergänglichkeit wendet sich der Mensch darin an Gott und setzt auf ihn seine Hoffnung. Die Beispielländer zum Missio-Aktion 2024 sind in Ozeanien die pazifischen Inselstaaten Papua-Neuguinea, Vanuatu und die Salomonen. Die Menschen, die dort leben, bekommen deutlich die Folgen des Klimawandels zu spüren: der steigende Meeresspiegel, überspülte Küstenstreifen und Wirbelstürme. Sie erfahren die Vergänglichkeit des Menschen am eigenen Leib und wenden sich doch und deshalb an den Gott des Lebens. Besonders Frauen treten dort als Hoffnungsträgerinnen hervor. Sie müssen sich nicht nur gegen die Naturgewalten behaupten, sondern sich auch gegen männliche Gewalt zur Wehr setzen. Dennoch leben sie aus der Hoffnung auf Gott – und geben Hoffnung. Sie geben Hoffnung, weil sie zeigen, was der Glaube an Gott bewirken kann. Unter anderem teilt Pater Osborne Antony D’Mello von den Steyler Missionaren in der heutigen Andacht seine Gedanken mit uns. Wir können die Arbeit von Missio übrigens ganz einfach unterstützen: Eine Möglichkeit ist die Missio-Spendenaktion zum Weltmissionssonntag. Neben Informationen zu den Hilfsprojekten kann auf der Internetseite www.missio-hilft.de auch direkt online ein Spendenbeitrag überwiesen werden. Natürlich kann auch eine Spende in unseren Kirchen direkt in die Missio-Kollekte am 27. Oktober gegeben werden. Die nächste Audioandacht im Heilig Kreuz Podcast ist ausnahmsweise erst in drei Wochen am Samstag, 9. November um 17 Uhr online.