Zu Beginn des Gesprächs erzählt Prof. Dr. Leistner, wie sich der akute Myokardinfarkt wie ein roter Faden durch sein Leben und seine Karriere zieht, und beantwortet die Fragen, wie er zur Kardiologie gekommen ist und welchen Stellenwert der Myokardinfarkt bzw. das akute Koronarsyndrom in der Kardiologie hat.
Im Anschluss geht er darauf ein, dass die Definition des akuten Myokardinfarkts einer Erneuerung bedarf, und erklärt, warum er aufgrund der Vielfältigkeit der Pathophysiologie und des klinischen Erscheinungsbilds lieber vom akuten Koronarsyndrom spricht. Er unterscheidet vier Entitäten, wie sich das Syndrom klinisch manifestiert, und erläutert, warum der Begriff „Atypischen Beschwerden“ nicht mehr verwendet werden sollte.
Weitere Themen dieser Podcast-Folge sind die drei zentralen diagnostischen Schritte (Beschwerdesymptomatik, EKG und 24-h-Troponinmessung), Beobachtungen während der Corona-Pandemie, kritische Zeitfenster, Revaskularisation, zukünftige digitale Methoden zur Unterstützung bei der Diagnosestellung, myokardiale bzw. vaskuläre Maßnahmen in der Zeit nach dem akuten Koronarsyndrom und vieles mehr.
Hören Sie jetzt rein und erfahren Sie mehr über die Diagnostik und Therapie eines vielfältigen Syndroms: des akuten Koronarsyndroms!
Prof. Dr. med. David Leistner ist Direktor der Kardiologie und Angiologie des Universitären Herz- und Gefäßzentrums am Universitätsklinikum Frankfurt am Main.