#9: In den Fängen der Chinesen – ist Russlands Wirtschaft für Europa endgültig verloren?


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Jan 08 2025 41 mins   8

Der Ukrainekrieg und die westlichen Sanktionen wirken sich auf die Wirtschaft in Russland mächtig aus, allerdings nicht immer so, wie das erwartet worden ist. Einige bemerkenswerte Auswirkungen haben wir in den vergangenen Folgen unseres Podcasts bereits analysiert - so etwa das Funktionieren der Kriegswirtschaft, die hohe Inflation, die gefährlich hohen Leitzinsen oder die rasant schrumpfende Bevölkerung. In der aktuellen, neunten Folge sehen wir und einmal im Detail an, wie sehr die Russen und ihre Wirtschaft sich bereits vom Westen, sprich insbesondere Europa, abgewendet und in einem Radikalschwenk China zugewendet haben. Um genau zu sein, müsste man sagen, sich China ausgeliefert haben. Das Ausmaß und die Geschwindigkeit, mit denen die russischen Konsumenten nun in China einkaufen, sind verblüffend. Aber wo wird das am meisten sichtbar? Ist das Ganze eine Liebesheirat oder mehr eine Vernunftehe? Und ist Russlands Wirtschaft für Europa endgültig verloren? Oder werden die russischen Konsumenten unter anderen Umständen beizeiten doch wieder in Europa einkaufen?


Die Russland-Experten Eduard Steiner und Vasily Astrov sehen sich in der neunten Folge des „Presse“-Podcast zur russischen Wirtschaft das Phänomen näher an. Und legen dar, wie sich der Lifestyle der Russen bereits geändert hat, wo plötzlich Grenzen in der Annäherung auftauchen – und wo China die Russen bereits erpressen kann.




Gas, Sanktionen, Oligarchen


Der Podcast zur russischen Wirtschaft
Ringt der Westen mit Sanktionen Russland nieder? Oder braucht Russlands Wirtschaft Europa gar nicht mehr? Was spielt sich da wirklich ab hinter dem neuen Eisernen Vorhang, seit Wladimir Putin den Krieg gegen die Ukraine führt? Eduard Steiner, langjähriger Russland-Korrespondent, und Vasily Astrov, Russland-Experte des Wiener Instituts für Internationale Wirtschaftsvergleiche (WIIW), liefern nüchterne Analysen und erklären, warum vieles nicht so ist wie oft behauptet.


Abrufbar unter DiePresse.com/podcast und auf allen gängigen Podcatchern.
Redaktion: Eduard Steiner, Julia Pollak
Produktion: Georg Gferer/audio-funnel.com