Schule steuern, das halten wir oft für die Aufgabe von Schulleiter:innen. Dabei verteilt sich diese Aufgabe in vielen Schulen längst über mehrere Schultern. Das Konzept der „Distributed Leadership“ sieht vor, dass verschiedene Personen Führungsaufgaben und -rollen übernehmen. In der Kultur der Digitalität bekommt diese geteilte Führung eine neue Dimension. Neue Bereiche, die Führung erfordern, entstehen und Zahl der Tools, die Schulen und Schulleitungsteams zur Vernetzung nutzen können, wächst. In der aktuellen Folge von Welle lernen:digital diskutieren Prof. Dr. Ulrike Krein und Stefan Witzke gemeinsam mit Judith Erlmann darüber, wie geteilte Führung in der Kultur der Digitalität aussehen kann. Außerdem spricht Host Jöran Muuß-Merholz mit Silke Müller darüber, wie Social Media-Trends und -Inhalte in Schulen thematisiert werden können. Silke Müller betont: Kaum etwas beeinflusst Kinder und Jugendliche so, wie soziale Netzwerken. Daher sollten Schulen trotz Zeitdrucks Raum für Austausch schaffen. Zudem berichten Oliver Schmitz, Regina Schulz, Britta Klopsch, Philippe Wampfler, Silke Müller, Uta Hauck-Thum, Jan Vedder und Elke Noah, wie sie Vernetzung und Austausch in ihrer Schulgemeinschaft für das eigene Lernen nutzen. Viel Spaß beim Eintauchen!
Beteiligte Personen:
Jöran Muuß-Merholz (Host)
Silke Müller (Schulleiterin und Digitalbotschafterin in Niedersachsen)
Jun.-Prof. Dr. Ulrike Krein (Juniorprofessur für Erziehungswissenschaft mit dem Schwerpunkt Medienpädagogik)
Stefan Witzke (Schulleiter der Lisa-Tetzer-Grundschule Buckow und der Schule am Hasenhegerweg, Sonderpädagogisches Förderzentrum für den Förderschwerpunkt Lernen)
Uta Hauck-Thum (Professorin für Grundschulpädagogik und -didaktik)
Britta Klopsch (Professorin für Schulpädagogik, Karlsruher Institut für Technologie (KIT))
Elke Noah (Schulleiterin)
Oliver Schmitz (Schulleiter Deutsche Schule London, vorher Köln)
Regina Schulz (Lehrerin und Fortbildnerin)
Jan Vedder (Lehrer, Fortbildner und Schulentwickler)
Philippe Wampfler (Lehrer, Fachdidaktiker, Kulturwissenschaftler und Experte für Lernen mit Neuen Medien)
Mehr Informationen:
Boxenstopp: „Schüler:innenlabor meets digital media – Schülerlabore für digitalisierungsbezogene Lehrkräftefortbildungen im Bereich MINT nutzen“
Boxenstopp: „Teutolab meets digital media – Schüler:innenlabore für digitalisierungsbezogene Lehrkräftefortbildungen zum NaWi-Unterricht nutzen“
Meldung auf lernen.digital: „BMBF veröffentlicht Zwischenevaluation des Kompetenzverbund lernen:digital“
Zukunftsraum auf lernen.digital
Website des Kompetenzverbund lernen:digital
Veranstaltungsübersicht des Kompetenzverbund lernen:digital
YouTube-Kanal des Kompetenzverbund lernen:digital
Glossar:
Kompetenzverbund lernen:digital: Der Kompetenzverbund lernen:digital gestaltet den Dialog zwischen Wissenschaft und Praxis für die digitale Transformation von Schule und Lehrkräftebildung. Er wird finanziert durch die Europäische Union – NextGenerationEU und gefördert durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung.
Kompetenzzentren und Projektverbünde: Der Kompetenzverbund setzt sich aus vier Kompetenzzentren und einer Transferstelle zusammen. Die Kompetenzzentren bündeln in den Bereichen MINT, Sprachen/Gesellschaft/Wirtschaft, Musik/Kunst/Sport und Schulentwicklung die Expertise aus 24 Projektverbünden, die rund 200 länderübergreifende Forschungs- und Entwicklungsprojekte umfassen. In den Projekten entstehen evidenzbasierte Fort- und Weiterbildungen, Materialien sowie Konzepte für die Schul- und Unterrichtsentwicklung in einer Kultur der Digitalität.
Transferstelle des Kompetenzverbund lernen:digital: Die lernen:digital Transferstelle macht die Ergebnisse aus dem Kompetenzverbund lernen:digital für Lehrkräfte sichtbar, fördert die ko-konstruktive Weiterentwicklung mit der Praxis und unterstützt den bundesweiten Transfer in die Lehrkräftebildung.
Broker:innen: Die Broker:innen-Teams und ihre Leitungen begleiten die Projektverbünde und Kompetenzzentren bei ihrer Arbeit und bilden eine Schnittstelle zur Transferstelle.