Teil 2 des Podcasts über den Ausschluss der Sektion Donauland und die Werte des Österreichischen Alpenvereins. Wir erleben weltweit einen tiefgreifenden politischen Wandel, der mit dem Erstarken autoritär-völkischen Denkens und der Hetze gegen gesellschaftliche Minderheiten einhergeht. Der Alpenverein setzt sich mit seiner eigenen Vergangenheit auseinander, um aus Fehlern zu lernen. Dieser Podcast zeigt, wie der Alpenverein seine Vergangenheit aufarbeitet. Wo sich Menschen im Verein für das Erinnern und wo für das Schweigen entschieden haben. Und welche Konsequenzen diese Entscheidungen für uns heute haben.
Donauland war in den 1920er Jahren eine mehrheitlich jüdische Sektion des Deutschen und Österreichischen Alpenvereins. Sie entstand, weil die Sektionen in Wien damals keine Juden mehr aufnahmen. Der Alpenverein rückte in dieser Zeit immer weiter nach rechts. 1924 schloss er die mehrheitlich jüdische Sektion Donauland aus. Es war sein letzter Schritt zu einem völkisch-nationalistischen Verein, der auch als Wegbereiter der Nazis gilt. Wie das genau war, hört ihr im ersten Teil.
Gegen Intoleranz, Hass, Antisemitismus und Rassismus. Für Akzeptanz, Offenheit und Vielfalt. Heute, morgen, hier und überall.
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Mehr zum Thema Aufklärung und Aufarbeitung:
- eLearning: Antisemitismus im Alpenverein
- Broschüre "Ausgeschlossen. Jüdische Bergsteiger*innen und der Alpenverein".
- Historischer Schwerpunkt im Bergauf-Magazin.
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Das alpenverein basecamp wird unterstützt von der Generali.