Feb 15 2025 139 mins
Zwischen Überfluss und Mangel – Ein Gespräch über Genuss, Anpassung und die Kraft der Zuversicht
Wir leben in einer Welt des Überflusses, in der es jederzeit alles gibt – Himbeeren im Winter, Antworten auf Knopfdruck, neue Möglichkeiten im Sekundentakt. Doch was macht das mit unserem Blick auf Mangel, auf Dankbarkeit, auf die Frage, was eigentlich „besser“ ist?
In dieser Folge spreche ich mit Katrin – einer Frau, die das Leben liebt, aber es nicht einfach konsumiert. Sie genießt mit Bewusstsein, denkt über die Schubladen nach, in die wir Menschen und Entscheidungen so gerne stecken, und hinterfragt, was wir eigentlich als „richtig“ und „falsch“ gelernt haben. Ihre Gedanken sind voller Widersprüche – und genau das macht sie so spannend. Sie spricht über ihre Herkunft, über die Erwartungen, die an sie gestellt wurden, und darüber, wie sie gelernt hat, sich zwischen Anpassung und Eigenständigkeit zu bewegen.
Gemeinsam tauchen wir in große gesellschaftliche Themen ein: Frauenbilder und Privilegien, die Rolle der Eltern in der Selbstfindung, Bildung und die Frage, wie sehr Herkunft die eigenen Möglichkeiten bestimmt. Und wir sprechen über das Leben selbst – über Verlässlichkeit, Entwicklung und die Art, mit persönlichen Erfahrungen umzugehen.
Wo liegt das Richtige im Falschen? Wie viel Anpassung ist notwendig, wie viel Selbstbestimmung möglich? Und warum hilft es manchmal, die Zuversicht einfach morgens mit auf die Zahnbürste zu nehmen?
Eine Folge über Genuss und Reflexion, über die Spannung zwischen Überfluss und Mangel – und darüber, was uns wirklich trägt.
Ich möchte mich noch einmal für dieses wundervolle Gespräch, bei dem wir viele Türen geöffnet haben und uns so vielen Themen des Lebens zugewandt haben, von Herzen bedanken.