Die Folge, in der es um Gewaltprävention an Waldorfschulen geht


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Feb 18 2025 61 mins  
Gespräch mit Eva Wörner

In diesem Gespräch wird die Notwendigkeit und Umsetzung von Schutzkonzepten an Waldorfschulen thematisiert. Eva Wörner, Expertin für Waldorfpädagogik, erläutert die Herausforderungen, die mit der Einführung solcher Konzepte verbunden sind, sowie die Sorgen und Ängste von Betroffenen. Es wird diskutiert, wie wichtig Transparenz und regelmäßige Schulungen sind, um Gewaltprävention effektiv zu gestalten und Machtmissbrauch zu vermeiden. Die vier zentralen Bausteine der Schutzkonzepte werden vorgestellt, und es wird auf die Bedeutung eines Interventionsplans hingewiesen. In dieser Diskussion wird die Bedeutung der institutionellen Aufarbeitung in Schulen hervorgehoben, insbesondere in Bezug auf die Kommunikation und die Fehlerkultur. Es wird erörtert, wie Mediation als Werkzeug in Konfliktsituationen eingesetzt werden kann und welche Rolle Schulsozialarbeit in der Gewaltprävention spielt. Die Perspektive der Schüler*innen wird als entscheidend angesehen, um ein effektives Meldesystem zu etablieren. Zudem wird die Notwendigkeit von Ressourcen und Finanzierung für Gewaltpräventionsmaßnahmen thematisiert, während die Verbindung zwischen Waldorfpädagogik und Gewaltprävention sowie die Qualitätsinitiative Waldorf Drin diskutiert werden. In dieser Episode diskutieren Eva Wörner und Yampier Aguiar Durañona über die Herausforderungen und Lösungen im Bereich der Gewaltprävention an Waldorfschulen. Sie beleuchten die Wichtigkeit von Krisenintervention, die Unterstützung von Lehrkräften, die Notwendigkeit von Schutzkonzepten und deren Evaluation sowie die Zukunft der Gewaltprävention in Schulen. Wörner betont, dass Vertrauen und gute Kommunikationsprozesse entscheidend sind, um Enttäuschungen zu vermeiden und ein sicheres Umfeld für alle Beteiligten zu schaffen.


Kontaktiere uns: perspektiven@waldorfschule.de


Links


https://www.waldorfschule.de/beratung-kontakt/gewaltpraevention
Ein niedrigschwelliges Schulungsangebot für Lehrkräfte: https://www.was-ist-los-mit-jaron.de/
Eine informative Seite der Bundesregierung: https://kein-raum-fuer-missbrauch.de/
Die Broschüre und andere Informationen zum Download: https://www.waldorfschule.de/beratung-kontakt/gewaltpraevention
Gewaltprävention und Schutzkonzept an Waldorfschulen (UT)
https://www.youtube.com/watch?v=Q0_VDMLEUQI
Die Qualitätsinitiative des Bundes der Freien Waldorfschulen
https://www.waldorf-drin.de/


Titles


Gewaltprävention an Schulen: Ein notwendiger Schritt
Schutzkonzepte: Theorie oder Praxis?
Die Herausforderungen der Gewaltprävention
Statistiken zur Gewalt an Waldorfschulen
Die vier Säulen der Schutzkonzepte
Interventionspläne: Ein Leitfaden für Schulen
Widerstände bei der Implementierung von Schutzkonzepten


Takeaways


Ein sicherer Raum zum Lernen ist unerlässlich.
Schutzkonzepte müssen aktiv gelebt werden.
Grenzverletzungen sind oft nicht eindeutig.
Die Umsetzung von Schutzkonzepten variiert stark.
Ein Interventionsplan ist entscheidend für die Sicherheit.
Transparenz ist wichtig, um Vertrauen zu schaffen.
Machtmissbrauch kann in pädagogischen Beziehungen auftreten.
Eltern sollten in den Prozess einbezogen werden.
Regelmäßige Schulungen sind notwendig.
Die Reflexion über Nähe und Distanz ist wichtig. Aufarbeitung erfordert geschützte Räume und klare Prozesse.
Mediation ist oft ein Zeichen für tiefere Probleme.
Schulsozialarbeit kann eine wichtige Unterstützung bieten.
Schülerinnen müssen ermutigt werden, Vorfälle zu melden.
Digitale Gewalt erfordert spezielle Präventionsmaßnahmen.
Finanzierung für Gewaltprävention ist oft unzureichend.
Waldorfpädagogik kann Gewaltprävention integrieren.
Präventionsarbeit sollte proaktiv sein.
Qualitätsinitiativen fördern die Reflexion in Schulen.
Eine bessere Kommunikation ist notwendig, um Angebote bekannt zu machen. Das Interesse an Unterstützung ist oft nur in Krisensituationen vorhanden.
Eltern und Schüler
innen leiden unter Enttäuschungen bei Kriseninterventionen.
Vertrauen muss aktiv erarbeitet und gepflegt werden.
Lehrkräfte benötigen klare Richtlinien und Unterstützung bei Fehlverhalten.
Ein Schutzraum muss für alle Beteiligten geschaffen werden.
Supervision und Mentoring sind essenziell für Lehrkräfte.
Präventionsarbeit sollte nicht nur für Schüler*innen, sondern auch für Lehrkräfte gedacht werden.
Schutzkonzepte müssen regelmäßig evaluiert und angepasst werden.
Die Verantwortung für die Sicherheit an Schulen liegt bei allen Beteiligten.
Aufarbeitung von Vorfällen ist ein wichtiger Bestandteil der Präventionsarbeit.


Sound Bites


"Schutzkonzepte müssen aktiv gelebt werden."
"Grenzverletzungen sind oft nicht eindeutig."
"Regelmäßige Schulungen sind notwendig."
"Wie kann gute Aufarbeitung gelingen?"
"Mediation kann ein Weg sein."
"Digitale Gewalt nimmt zu."
"Wer zahlt für Kinderschutz?"
"Waldorfpädagogik hat viel Potenzial."
"Wir warten nicht, bis was passiert."
"Qualitätsinitiative regt zur Reflexion an."
"Wir müssen eine Brücke schaffen."
"Vertrauen muss richtig erarbeitet werden."
"Ich brauche Unterstützung."
"Schutzkonzepte sind keine fertige Lösung."