Die Ampel-Koalition mit dem neuen Wirtschafts- und Klimaminister Robert Habeck hat die Latte hoch gehängt: Gefordert wird nichts weniger als ein Totalumbau der Wirtschaft, um den CO2-Ausstoß bis 2030 um mindestens 65 % im Vergleich zu 1990 zu reduzieren.
Aktuell werden rund 40 % des CO2-Ausstoßes in Deutschland von allen Aspekten rund um den Bereich Gebäude verursacht. „Was vorher ein „Nice-to-Have“ war, ist inzwischen zu einer „Permission-to-Play“-Situation geworden“, beschreibt der Co-Geschäftsführende Gesellschafter Jan-Hendrik Goldbeck die Sachlage.
Das Bielefelder Familienunternehmen baut - von Industriehallen über Bürogebäude bis hin zu Schulen und Wohnhäusern - mit Systembauteilen, die schon im Rohbau rund 25 % weniger Energie verbrauchen, als nach konventioneller Bauweise gefertigte Gebäude.
Zudem beschäftigt das Unternehmen rund 150 Entwicklungsingenieurinnen und -Ingenieure in einer speziellen Abteilung unter anderem mit der Weiterentwicklung ressourcensparender Produkte und Prozesse.
„Die Situation ist natürlich immer so, dass wir - wie jede andere Branche auch - schauen müssen, dass wir eine authentische Diskussionsgrundlage finden“, sagt Jan-Hendrik Goldbeck im Gespräch mit Moderatorin Professor Nadine Kammerlander von der WHU. „Diese Grundlage ist eine „Cradle-to-Cradle“-Betrachtung des gesamten Produkt-Lebenszyklus. Wir dürfen nicht in eine Art Öko-Populismus geraten, indem wir oberflächliche Minimallösungen finden, die aber nur in eine andere Art von Ressourcenverbrauch führen würden.“
Aus Sicht der Berater glaubt Florian Huber von EYCarbon, dass das Thema Reporting und Regulierung schon in den nächsten beiden Jahren von größter Bedeutung werden wird. Oftmals würden Kunden fragen, ob es nun besser sei, First Mover zu werden oder abzuwarten und erst als First Follower aktiv zu werden. „Wir raten aktuell sehr dazu, First Mover zu werden“, sagt er. „Denn das, was man für die Transformation braucht – Ingenieure, Güter, Beratungsleistung – wird wesentlich schwerer verfügbar sein, wenn es alle brauchen.“
Gäste:
Jan-Hendrik Goldbeck, Co-Geschäftsführender Gesellschafter, GOLDBECK, Bielefeld
Florian Huber, EY - Mitbegründer und Leiter von EYCarbon
Moderation:
Prof. Nadine Kammerlander, Leiterin des Instituts für Familienunternehmen und Mittelstand der WHU-Otto Beisheim School of Management
Senden Sie uns gerne Fragen und Kommentare an:
[email protected]
Mehr zu "Zukunft Familienunternehmen" finden sie unter https://www.whu.edu/de/fakultaet/entrepreneurship-and-innovation-group/institut-fuer-familienunternehmen-und-mittelstand
und bei EY unter
https://www.ey.com/de_de/family-enterprise
und
https://www.ey.com/de_de/unlocking-ambitions-of-private-businesses-and-their-owners
Mehr zu professional-podcasts.com finden Sie unter
https://professional-podcasts.com
Aktuell werden rund 40 % des CO2-Ausstoßes in Deutschland von allen Aspekten rund um den Bereich Gebäude verursacht. „Was vorher ein „Nice-to-Have“ war, ist inzwischen zu einer „Permission-to-Play“-Situation geworden“, beschreibt der Co-Geschäftsführende Gesellschafter Jan-Hendrik Goldbeck die Sachlage.
Das Bielefelder Familienunternehmen baut - von Industriehallen über Bürogebäude bis hin zu Schulen und Wohnhäusern - mit Systembauteilen, die schon im Rohbau rund 25 % weniger Energie verbrauchen, als nach konventioneller Bauweise gefertigte Gebäude.
Zudem beschäftigt das Unternehmen rund 150 Entwicklungsingenieurinnen und -Ingenieure in einer speziellen Abteilung unter anderem mit der Weiterentwicklung ressourcensparender Produkte und Prozesse.
„Die Situation ist natürlich immer so, dass wir - wie jede andere Branche auch - schauen müssen, dass wir eine authentische Diskussionsgrundlage finden“, sagt Jan-Hendrik Goldbeck im Gespräch mit Moderatorin Professor Nadine Kammerlander von der WHU. „Diese Grundlage ist eine „Cradle-to-Cradle“-Betrachtung des gesamten Produkt-Lebenszyklus. Wir dürfen nicht in eine Art Öko-Populismus geraten, indem wir oberflächliche Minimallösungen finden, die aber nur in eine andere Art von Ressourcenverbrauch führen würden.“
Aus Sicht der Berater glaubt Florian Huber von EYCarbon, dass das Thema Reporting und Regulierung schon in den nächsten beiden Jahren von größter Bedeutung werden wird. Oftmals würden Kunden fragen, ob es nun besser sei, First Mover zu werden oder abzuwarten und erst als First Follower aktiv zu werden. „Wir raten aktuell sehr dazu, First Mover zu werden“, sagt er. „Denn das, was man für die Transformation braucht – Ingenieure, Güter, Beratungsleistung – wird wesentlich schwerer verfügbar sein, wenn es alle brauchen.“
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Jan-Hendrik Goldbeck, Co-Geschäftsführender Gesellschafter, GOLDBECK, Bielefeld
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