Das ist ein sehr exklusiver Club. In den nicht jeder hineinkommt. Vor allem niemand, der Linux benutzt. Aber wer tut das schon, ausser unseren beiden dreibeinigen Podcastern? Respect is everything!
Denn heute wollen wir uns die nötige Straßenglaubwürdigkeit verschaffen und nebenbei ein paar Milliönschen einsacken.
Aber bevor wir das tun eine kleine Warnung: Der ursprüngliche Plan war wie aus einem Heist-Movie entnommen: Von 9 bis 17 Uhr besucht Sascha eine Arbeits-Fortbildungsveranstaltung in Berlin, nimmt dann die S41, erkundet mit Sebastian die lokale Gastronomieszene, deckt sich im örtlichen Spätverkauf mit Kaltgetränken ein und anschließend wird gemütlich in der WG-Küche gepodcastet. So wie gesagt der ursprüngliche plan.
Die Realität: In der WG-Küche stellen wir fest, dass Sascha sein Aufnahmegerät natürlich in der Arbeitstasche gelassen hat, die er nicht durch die halbe Stadt schleppen wollte und die daher genau eine halbe Ringbahnlänge entfernt im rbb Fernsehzentrum liegt. Nun passiert das, was passiert, wenn zwei Ingeneure zusammensitzen: Alternativen werden erdacht und durchgespielt. Die Idee, einfach jeweils ein Mikro an den Laptop anzuschließen scheitert daran, dass sich Saschas Laptop beharrlich weigert zu starten. Am Ende spricht Sebastian in Saschas mitgebrachtes Headset (Ach, DARAN hast Du also gedacht!) und Sascha in das klapprige billoheadset, das per USB-C Audioadapter an ein Chinasmartphone gestöpselt wurde. Was ungefähr so klingt, als wäre Sascha aus China über eine rauschende Telefonleitung zugeschaltet. Rauschfilter, Equilizer und Kompressor können leider keine Wunder verbringen.
Natürlich kommt es immer wieder zum Übersprechen und NATÜRLICH mussten die Tonspuren im Schnitt alle 2 Minuten getrennt und verschoben werden, weil sie nicht mehr synchron waren. Was erklärt, warum die Nachbearbeitung über einen Monat in Anspruch genommen hat.
Kurz: Diese Folge war ein produktionstechnischer Albtraum. Dafür waren wir als ausgleich auch so unvorbereitet wie nie.
Sebastian:
„Ich war selten so nüchtern in einem Podcast und habe unzusammenhängenden Blödsinn gelabert.“
Sascha:
„Sprich nur für Dich, ich habe während der Aufnahme mehrere alkoholische Getränke getrunken.“
Trotzdem (oder gerade deswegen) ist eine doch recht unterhaltsame Episode entstanden. In der wir wie oben schon angedeutet heute wieder mal über ein altes Computerspiel sprechen. Oder besser: Über eine Computerspielreihe, in der beide ganz unterschiedliche Lieblingsteile haben.
Die Rede ist natürlich von
GTA (Grand Theft Auto)
Das uns schon damals mit einer besonderen Mischung aus Story und freiem Spiel beeindruckt hat. Man kann die vorgegeben Missionen absolvieren oder auch einfach mal sein Geld mit Taxifahren oder Auftragsstehlereien verdienen. Oder einfach Leute auf der Straße verprügeln. Und dabei immer das Fahndungslevel im Auge behalten.
Kommt mit uns auf die Straßen von San Andreas, Liberty City und Shutter Island. Aber natürlich (und das ist bei GTA tatsächlich gewollt) kommen wir das ein oder andere Mal von der Straße ab und überfahren ein paar andere Themen. Darüber haben wir noch gesprochen:
- Mit dem Telekommando suchte die Telekom in den 90ern nach Nachwuchs
- Über „The last Eichoff“ hat Micha mit Kai im retrocast gesprochen
- In der Rückspultaste ging es auf die Spur des Lüdenscheider CityCenters
- Ron Jeremy singt „Wrecking Ball“
- Digital Betacam – oder kurz Digibeta war noch bis vor kurzem DER Standard beim Fernsehen
- „Noisy pride“ haben ein tolles Cover von „Jolene“ gemacht
- Miley Cyrus singt zusammen mit Dolly Parton
Jetzt schnell einen Vauxhall geklaut, den richtigen Sender eingestellt und los!