Krebs! Rund eine halbe Million Menschen bekommt diese Diagnose Jahr für Jahr in Deutschland. Sie löst bei Betroffenen und Angehörigen große Angst und Hilflosigkeit aus. Allerdings hat sich in der Krebsforschung in den letzten Jahren eine ganze Menge getan. Neue Behandlungsmethoden sind entstanden, durch die immer häufiger auch schwere Fälle gut behandelt und sogar geheilt werden können.
Immuntherapien wie die sogenannte Checkpoint-Inhibitor Therapie, aber auch die Entschlüsselung des menschlichen Genoms, die seit 2021 als vollständig abgeschlossen gilt, eröffnet zahlreiche neue Möglichkeiten. Und auch die "klassischen" Therapieformen wie Chemo- und Strahlentherapie oder Operationstechniken entwickeln sich u.a. dank moderner Bildgebung, Robotik und künstlicher Intelligenz rasant.
Spitze in Sachen Krebsforschung ist das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) in Heidelberg. Das feiert in diesem Jahr seinen 60. Geburtstag: 1964 richtete die Landesregierung Baden-Württemberg die öffentlich-rechtliche "Stiftung Deutsches Krebsforschungszentrum in Heidelberg" ein. Das Stammhaus befindet sich bis heute im Neuenheimer Feld und ist das größte Krebsforschungszentrum Europas.
Über 60 Jahre Spitzenforschung in Baden-Württemberg, die neuesten Krebstherapien und was sie den Patient:innen in Zukunft bringen werden, darüber sprechen wir mit Michael Baumann in SWR1 Leute.
Prof. Michael Baumann ist Wissenschaftlicher Vorstand beim DKFZ. Er forschte nach dem Medizinstudium in Hamburg u.a. an der Harvard Medical School in Boston. Michael Baumann ist Facharzt für Strahlentherapie und war Direktor der Klinik für Strahlentherapie und Radioonkologie am Universitätsklinikum Carl Gustav Carus in Dresden. Dort hat er Forschungseinrichtungen wie das Universitäts-Krebszentrum Dresden mit aufgebaut und geleitet. Seine Forschung liegt in der "translationalen Radioonkologie und Strahlenbiologie", also an der Schnittstelle von Forschung und Therapie.
Moderation: Dr. Nabil Atassi
Immuntherapien wie die sogenannte Checkpoint-Inhibitor Therapie, aber auch die Entschlüsselung des menschlichen Genoms, die seit 2021 als vollständig abgeschlossen gilt, eröffnet zahlreiche neue Möglichkeiten. Und auch die "klassischen" Therapieformen wie Chemo- und Strahlentherapie oder Operationstechniken entwickeln sich u.a. dank moderner Bildgebung, Robotik und künstlicher Intelligenz rasant.
Spitze in Sachen Krebsforschung ist das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) in Heidelberg. Das feiert in diesem Jahr seinen 60. Geburtstag: 1964 richtete die Landesregierung Baden-Württemberg die öffentlich-rechtliche "Stiftung Deutsches Krebsforschungszentrum in Heidelberg" ein. Das Stammhaus befindet sich bis heute im Neuenheimer Feld und ist das größte Krebsforschungszentrum Europas.
Über 60 Jahre Spitzenforschung in Baden-Württemberg, die neuesten Krebstherapien und was sie den Patient:innen in Zukunft bringen werden, darüber sprechen wir mit Michael Baumann in SWR1 Leute.
Prof. Michael Baumann ist Wissenschaftlicher Vorstand beim DKFZ. Er forschte nach dem Medizinstudium in Hamburg u.a. an der Harvard Medical School in Boston. Michael Baumann ist Facharzt für Strahlentherapie und war Direktor der Klinik für Strahlentherapie und Radioonkologie am Universitätsklinikum Carl Gustav Carus in Dresden. Dort hat er Forschungseinrichtungen wie das Universitäts-Krebszentrum Dresden mit aufgebaut und geleitet. Seine Forschung liegt in der "translationalen Radioonkologie und Strahlenbiologie", also an der Schnittstelle von Forschung und Therapie.
Moderation: Dr. Nabil Atassi