Mar 10 2025 5 mins 3
Noch am Freitag schien es bedrohliche Vorzeichen zu geben: Noch vor dem sogenannten "Landfall" hatte Zyklon "Alfred" zehntausenden Menschen in Australien den Strom abgedreht. Viele Leute haben versucht, sich so gut wie möglich vorzubereiten und dann ist es relativ glimpflich gekommen. Aktuell gilt der Zyklon nur noch als Tiefdruckgebiet.
Der heftige Regen an Australiens Ostküste nimmt noch kein Ende, auch wenn der Sturm inzwischen durchgezogen ist. Die Ausläufer von "Alfred" sorgen immer noch für viel Niederschlag. Besonders betroffen von heftigen Überschwemmungen ist die Millionen-Metropole Brisbane - aber auch in vielen anderen Küsten-Orten entlang einer etwa 400 Kilometer langen Linie traten Flüsse über die Ufer.
Australiens Premierminister Anthony Albanese warnte, der Sturm könne in den kommenden Stunden schlimmer werden. Die Bevölkerung müsse wachsam bleiben. Fast 300.000 Haushalte haben aktuell keinen Strom. Albanese kündigte an, die Regierung werde Generatoren in die Region bringen lassen, um die Stromversorgung wiederherzustellen. Das könne allerdings dauern. Für die Bewohner der Bundesstaaten Queensland und New South Wales ist es eine ungewohnte Bedrohungslage. Seit 50 Jahren hat kein Zyklon mehr die Küste der dicht besiedelten und auch bei Touristen beliebten Regionen getroffen.
In Zukunft aber, so die Einschätzung zahlreicher Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, müssen sich die Menschen an Australiens Ostküste auf mehr solcher Wetterereignisse einstellen. Im Gespräch mit SWR Aktuell-Moderator Bernhard Seiler erklärt Australien-Reporterin Julica Jungehülsing, wie die Erwärmung der Gewässer auch für größere, energiereichere und langsamere Sturmfronten vor Australiens Küste sorgt.
Heftiger Regen durch Zyklon "Alfred"
Der heftige Regen an Australiens Ostküste nimmt noch kein Ende, auch wenn der Sturm inzwischen durchgezogen ist. Die Ausläufer von "Alfred" sorgen immer noch für viel Niederschlag. Besonders betroffen von heftigen Überschwemmungen ist die Millionen-Metropole Brisbane - aber auch in vielen anderen Küsten-Orten entlang einer etwa 400 Kilometer langen Linie traten Flüsse über die Ufer.
Weiter Warnungen vor Zyklon-Ausläufern in Australien
Australiens Premierminister Anthony Albanese warnte, der Sturm könne in den kommenden Stunden schlimmer werden. Die Bevölkerung müsse wachsam bleiben. Fast 300.000 Haushalte haben aktuell keinen Strom. Albanese kündigte an, die Regierung werde Generatoren in die Region bringen lassen, um die Stromversorgung wiederherzustellen. Das könne allerdings dauern. Für die Bewohner der Bundesstaaten Queensland und New South Wales ist es eine ungewohnte Bedrohungslage. Seit 50 Jahren hat kein Zyklon mehr die Küste der dicht besiedelten und auch bei Touristen beliebten Regionen getroffen.
Klimawandel spielt eine Rolle
In Zukunft aber, so die Einschätzung zahlreicher Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, müssen sich die Menschen an Australiens Ostküste auf mehr solcher Wetterereignisse einstellen. Im Gespräch mit SWR Aktuell-Moderator Bernhard Seiler erklärt Australien-Reporterin Julica Jungehülsing, wie die Erwärmung der Gewässer auch für größere, energiereichere und langsamere Sturmfronten vor Australiens Küste sorgt.