Jan 17 2025 22 mins 1
Wissenschaft prägt unsere Welt, doch wie entstehen eigentlich die bahnbrechenden Erkenntnisse, die unser Leben verändern? In der 27. Episode unseres Podcasts „You Ask – We Explain“ gehen wir genau dieser Frage auf den Grund. Unter dem Titel „Tools of Science – Innovationen in der Wissenschaft und deren Nutzen für die Gesellschaft“ laden wir euch ein zu einer spannenden Reise durch die Geschichte, Gegenwart und Zukunft der wissenschaftlichen Werkzeuge – und die gesellschaftliche Verantwortung, die mit ihnen einhergeht.
Wissenschaftliche Entdeckungen sind mehr als bloße Erkenntnisse – sie haben die Macht, unser Leben grundlegend zu verändern. Von der Entwicklung lebensrettender Medikamente bis hin zu Technologien, die unseren Alltag prägen, sind es oft die unscheinbaren Ideen und das unermüdliche Ringen darum, die die größten Durchbrüche ermöglichen. Die Wissenschaftslandschaft ist ein lebendiges Geflecht aus Kreativität, Austausch und Konkurrenz, in dem visionäre Ideen auf skeptische Prüfungen treffen. Dieses Spannungsfeld macht Wissenschaft so einzigartig und bedeutend: Es fordert uns, bekannte Grenzen immer wieder zu hinterfragen und neue Horizonte zu erschließen – zum Wohle der Gesellschaft, aber auch mit der Verantwortung, diese Errungenschaften ethisch zu nutzen.
Gemeinsam mit Prof. Thomas Südhof, Dr. Nora Herzog, Dr. Magdalena Wekenborg und Dr. Peter Plaßmeyer erkunden wir im beeindruckenden Ambiente des Mathematisch-Physikalischen Salons der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden die Instrumente, die Wissenschaftler:innen seit Jahrhunderten prägen und inspirieren.
Unsere Gäste:
- Prof. Thomas Südhof, deutsch-amerikanischer Biochemiker, Neurowissenschaftler und Nobelpreisträger, teilt seine Perspektiven auf die Mechanismen des Fortschritts in der Zellforschung und spricht über die Verantwortung, die mit wissenschaftlichen Errungenschaften einhergeht.
- Dr. Nora Herzog, ausgezeichnet mit dem „Female Transformers in Healthcare Award“, beleuchtet digitale Innovationen und deren Bedeutung für eine patientenzentrierte Medizin.
- Dr. Magdalena Wekenborg, Psychobiologin und Expertin für digitale Arbeitswelten, untersucht, wie Stress in einer digitalisierten Gesellschaft wirkt und wie psychobiologische Methoden zur Lösung beitragen können.
- Dr. Peter Plaßmeyer, Direktor des Mathematisch-Physikalischen Salons, führt durch die historische Entwicklung wissenschaftlicher Instrumente und deren Bedeutung für die Forschung.
Tools of Science: Mehr als nur Werkzeuge
Was sind die „Tools of Science“ wirklich? Sind es die bahnbrechenden Instrumente
vergangener und gegenwärtiger Zeiten? Sind es die Visionen der Wissenschaftler:innen, die
diese Tools erschaffen und einsetzen? Oder sind es die gesellschaftlichen Aufgaben, die uns
antreiben, neue Lösungen zu finden?
Wer entscheidet, wie wissenschaftliche Werkzeuge genutzt werden? Sind wir uns unserer
Verantwortung beim Einsatz dieser Tools immer bewusst? Wie schaffen wir Rahmenbedingungen,
die wissenschaftliches Arbeiten fördern und gleichzeitig ethische Standards sichern?ethische Standards sichern?
Wissenschaft im Dialog – Verantwortung im Fokus
Im Austausch mit unseren Expert:innen wird deutlich: Wissenschaft ist ein kreativer und gleichzeitig verantwortungsvoller Prozess. Die Tools, die uns zur Verfügung stehen, eröffnen unzählige Möglichkeiten, bergen jedoch auch Herausforderungen. Unser Ziel: Ein Bewusstsein schaffen für die Chancen und Grenzen, die Wissenschaft und Gesellschaft gemeinsam gestalten müssen.
Reinhören und inspirieren lassen…
Musikalische Begleitung von Patrick Neumann und Jo Aldinger
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Live aufgenommen und produziert von Johannes Gerstengarbe ( Ballroom Studios )
Ein Projekt der Medizinischen Fakultät Carl Gustav Carus der TU Dresden in Kooperation mit dem COSMO Wissenschaftsforum, den Städtischen Bibliotheken Dresden und der Dresdner Philharmonie.
Dieses Vorhaben wird gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und dem Freistaat Sachsen im Rahmen der Exzellenzstrategie von Bund und Ländern.