Folge 27 "Perspektivwechsel in der Stadtentwicklung"


Episode Artwork
1.0x
0% played 00:00 00:00
Mar 04 2020 37 mins   4
Im Gespräch mit Immobilienjournalistin Miriam Beul. Ruhrpodcast – Folge 27 „Perspektivwechsel in der Stadtentwicklung“ Im Gespräch mit Immobilienjournalistin und „Textschwester“ Miriam Beul. Die große Zeit der Kohle- und Stahlindustrie ist seit Ende der 1970er Jahre vorbei. Die Städte im Ruhrgebiet haben seitdem mit unterschiedlichen Problemen des Strukturwandels zu kämpfen. In vielen innerstädtischen Bereichen macht sich Leerstand breit, die vorherrschende Nutzung über Einzelhandel befindet sich im drastischen Rückgang. Städtebauliche Veränderungsprozesse müssen von den Akteuren vorangetrieben werden, um diesen Entwicklungen innovative Umnutzungsideen entgegenzusetzen. Ebenso müssen sich Städte gegenwärtigen Ansprüchen, wie dem demographischen Wandel, erforderlichen Umweltaspekten und geändertem Konsumverhalten, anpassen. Dass das mitunter sehr schwierig ist, alle Akteure unter einen Hut zu bekommen und Konsens herzustellen, weiß Miriam Beul, Immobilienjournalistin und Agenturinhaberin der Agentur textschwester Immobilienkommunikation. Im Gespräch mit Zepp Oberpichler und Co-Moderatorin Annika sprach die gebürtige Duisburgerin über die Stadtentwicklung, insbesondere auch Entwicklungen, Geschehnisse und Bauskandale in Duisburg sowie Probleme, die viele andere Ruhrgebietsstädte in Zeiten des Strukturwandels ebenfalls betreffen. Durch das Talk-Format „Let’s Immotalk“ im Museum DKM, welches Miriam maßgeblich für den Immobilienentwickler Aurelis Real Estate erarbeitete, hat sie viele Entwicklungen und Ideen für Duisburg miterlebt und weiß auch, woran die Umsetzung hapert. In dem Format trafen Immobilienexperten, Projektentwickler sowie Investoren auf Akteure der Stadt Duisburg zum Netzwerken, Diskutieren und um auf die Potenziale Duisburgs hinzuweisen. „Duisburg wird von ganz vielen schlauen Leuten in der Immobilienwelt chronisch unterschätzt“, sagt Miriam. Diese Leute wollte sie gemeinsam mit Aurelis und dem Talkformat nach Duisburg holen. Eine interessante Frage stellte uns die Immobilienjournalistin Miriam Beul im Anschluss an das Podcast-Gespräch: Welche jungen und neuen Markenbotschafterinnen und -botschafter hat das Ruhrgebiet? Miriam nannte die altbekannten wie Helge Schneider, Herbert Grönemeyer oder Herbert Knebel. Doch jüngere und vor allem Frauen als Repräsentantinnen aus dem Ruhrgebiet fielen ihr nicht ein. „Köln hat Caroline Kebekus. Aber wen hat das Ruhrgebiet?“ Bis auf die Modemacher rund um die Marke „Grubenhelden“ fiele Miriam niemand ein, der das Ruhrgebiet auch grenzüberschreitend und international gut repräsentiere. Eine Frage, über die es sich lohnt, weiter nachzudenken. Weitere Info: https://miriambeul.de/ www.ruhrpodcast.de www.durian-pr.de