Killerroboter für die Bundeswehr?


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Jul 05 2020 12 mins   353
Posttraumatische Belastungsstörungen und Ohnmachtsgefühle, weil man den Angriff auf die Kameraden zwar kommen sieht, aber nicht eingreifen kann: Das beschreiben Bundeswehrsoldaten, die für Afghanistan per Drohne Aufklärung aus der Luft betreiben und so die Bodentruppen schützen sollen. Das heißt also: Angreifer erspähen, vor ihnen warnen – sie aber nicht bekämpfen. Doch nun haben sich Union und SPD geeinigt: Die Drohnen sollen bewaffnet werden – jahrelang ein Tabu. Caterina Lobenstein hat recherchiert, wie realistisch die Dystopie von eigenmächtig agierenden Killerrobotern sind, und warum die SPD bei dieser umstrittenen Frage eingelenkt hat. Mauer bauen, Einwanderung stoppen, Jobs vorrangig für US-Amerikaner: Unter diesem Motto hat US-Präsident Donald Trump den Zuzug von Ausländerinnen und Ausländern immer weiter beschränkt. Auch Visa für Fachkräfte und Wissenschaftler werden langwieriger und schwieriger zu bekommen. Nach der letzten Verschärfung dürfen Arbeitnehmer, die zum Stichtag 24. Juni kein gültiges Arbeitsvisum haben, bis Januar nicht in die USA einreisen. Dabei sind die USA vor allem in Hightech und Wissenschaft auf die Arbeitnehmer aus dem Ausland angewiesen. Katharin Tai erklärt, welche Folgen die Verschärfung hat und ob die Sorge vor Produktpiraterie und Diebstahl geistigen Eigentums nach China, wie Trump zur Begründung anführt, berechtigt ist. Und sonst so? Küssen und Corona Moderation: Rita Lauter Mitarbeit: Katharina Heflik, Anne Schwedt Weitere Informationen: Bewaffnete Drohnen: Schutzengel oder Killermaschinen? Kampfdrohnen: Bundestag bewilligt bewaffnungsfähige Drohnen US-Einwanderungspolitik: Land ohne Talente Coronavius: Donald Trump verlängert Einwanderungsstopp bis zum Jahresende Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter [email protected]. Alle Folgen finden Sie hier Und Tassen, T-Shirts, Turnbeutel – Was-Jetzt?-Merch gibt's hier