Melanie Ramser aus Oberbalm bei Bern kocht als vierte Landfrau der Staffel 2024. Serviert wird ihr Drei-Gänger im alten Speicher des Hofs von 1782. Zur Vorspeise gibt es ein Sandwich à la Melanie, im Hauptgang finden sich Hackfleisch-Bällchen und als Dessert folgt weisses Schokoladeneis.
Das Landfrauenessen ist bei Familie Ramser ein Familienprojekt. Melanie Ramser wird mit ihrer fast 14-jährigen Tochter Moana kochen. Wie immer, wird der Ehemann servieren. Philipp Ramser sieht seiner Aufgabe gelassen entgegen. Doch zwei Tage vor dem wichtigen Termin kommen plötzlich Bedenken auf: Der Weg, den er mit den Tellern von der Küche zum Speicher (erbaut 1782), in dem die Landfrauen essen werden, zurücklegen muss, ist beachtlich und führt quer über den Hof. Die beiden Söhne Diego (12) und Elio (10) dürfen beim Teller tragen helfen. Aber gerade das könnte auch problematisch werden. «Melanie kocht immer genug, wenn ein Teller runterfallen sollte, wäre sicher noch Nachschub da.», meint Philipp. Doch er will mit den Jungs einen Probelauf machen, mit leeren Tellern.
Zur Vorspeise wird Melanie ein «Iklemmts», ein Sandwich, gefüllt mit selbstgemachtem Hüttenkäse und Möstbröckli von den eigenen Rindern zubereiten. Der Salat dazu kommt in einem kleinen Gläsli auf den Schieferteller und sollte nicht runterfallen. Der Service des Hauptgangs ist in der Probe einfach, die Teller sind noch leer und zudem nicht heiss. Wenn es ernst wird, werden Hackfleischtätschli, eine Spiralkartoffel und Gemüse unter einer Cloche auf dem Teller liegen. Die Cloche muss vor dem Servieren weggehoben werden, eine Herausforderung. Der Dessertteller hat einen Rand, das ist schon mal gut. Die Glacé Kugel kommt in einem selbstgemachten Brätzelikörbli daher und kann höchstens schmelzen. Die frischen Erdbeeren dazu sollten eigentlich bleiben, wo sie sind. Schlussendlich bringt die Probe eine Erkenntnis: Philipp wird zwei Teller auf einmal tragen, die Jungs je eins, dafür zweimal über den Hof gehen.
Bevor die Landfrauen nach Oberbalm kommen, hat Melanie noch eine vollgepackte Woche vor sich. Zusammen mit Philipp bieten sie seit einigen Jahren «Schule auf dem Bauernhof» an und empfangen jede Woche mehrere Schulklassen, vor allem aus der nahen Stadt Bern, denen sie den Umgang mit den Tieren und die Landwirtschaft näherbringen. Dank diesem Standbein, der Betreuung von Kindern während der Schulferien und dem Angebot, auf der Horbermatt Feste zu feiern, können sie vom eigentlich kleinen Landwirtschaftsbetrieb leben.
Dass sie nun die Landfrauen bekochen darf, ist etwas Neues und Einmaliges für Melanie und sie hofft, dass die Gäste einen gemütlichen Abend im Speicher verbringen, dass auch der Service klappt und ihr Essen gut ankommt.
Das Landfrauenessen ist bei Familie Ramser ein Familienprojekt. Melanie Ramser wird mit ihrer fast 14-jährigen Tochter Moana kochen. Wie immer, wird der Ehemann servieren. Philipp Ramser sieht seiner Aufgabe gelassen entgegen. Doch zwei Tage vor dem wichtigen Termin kommen plötzlich Bedenken auf: Der Weg, den er mit den Tellern von der Küche zum Speicher (erbaut 1782), in dem die Landfrauen essen werden, zurücklegen muss, ist beachtlich und führt quer über den Hof. Die beiden Söhne Diego (12) und Elio (10) dürfen beim Teller tragen helfen. Aber gerade das könnte auch problematisch werden. «Melanie kocht immer genug, wenn ein Teller runterfallen sollte, wäre sicher noch Nachschub da.», meint Philipp. Doch er will mit den Jungs einen Probelauf machen, mit leeren Tellern.
Zur Vorspeise wird Melanie ein «Iklemmts», ein Sandwich, gefüllt mit selbstgemachtem Hüttenkäse und Möstbröckli von den eigenen Rindern zubereiten. Der Salat dazu kommt in einem kleinen Gläsli auf den Schieferteller und sollte nicht runterfallen. Der Service des Hauptgangs ist in der Probe einfach, die Teller sind noch leer und zudem nicht heiss. Wenn es ernst wird, werden Hackfleischtätschli, eine Spiralkartoffel und Gemüse unter einer Cloche auf dem Teller liegen. Die Cloche muss vor dem Servieren weggehoben werden, eine Herausforderung. Der Dessertteller hat einen Rand, das ist schon mal gut. Die Glacé Kugel kommt in einem selbstgemachten Brätzelikörbli daher und kann höchstens schmelzen. Die frischen Erdbeeren dazu sollten eigentlich bleiben, wo sie sind. Schlussendlich bringt die Probe eine Erkenntnis: Philipp wird zwei Teller auf einmal tragen, die Jungs je eins, dafür zweimal über den Hof gehen.
Bevor die Landfrauen nach Oberbalm kommen, hat Melanie noch eine vollgepackte Woche vor sich. Zusammen mit Philipp bieten sie seit einigen Jahren «Schule auf dem Bauernhof» an und empfangen jede Woche mehrere Schulklassen, vor allem aus der nahen Stadt Bern, denen sie den Umgang mit den Tieren und die Landwirtschaft näherbringen. Dank diesem Standbein, der Betreuung von Kindern während der Schulferien und dem Angebot, auf der Horbermatt Feste zu feiern, können sie vom eigentlich kleinen Landwirtschaftsbetrieb leben.
Dass sie nun die Landfrauen bekochen darf, ist etwas Neues und Einmaliges für Melanie und sie hofft, dass die Gäste einen gemütlichen Abend im Speicher verbringen, dass auch der Service klappt und ihr Essen gut ankommt.