In dieser Episode von poetrycop präsentiere ich euch eine sorgfältige Auswahl an zeitkritischen Gedichten, die aus dem laufenden Jahr stammen. Mein Ziel ist es, Themen anzusprechen, die zum Nachdenken anregen, ohne dabei in die Fallen wiederholter Motive wie Depression zu tappen. Trotz der Abkehr von besonders belastenden Themen bleibt der Inhalt dennoch ernst und nachdenklich, da wir in einer Welt leben, die von politischen Konflikten und gesellschaftlichen Spannungen geprägt ist. Zunächst widme ich mich dem leidigen Thema Umweltzerstörung und menschlicher Hybris. Mit meinem Gedicht „Krone der Schöpfung“ reflektiere ich über die verheerenden Auswirkungen menschlichen Handelns auf unseren Planeten. Der wiederkehrende Kreislauf aus Zerstörung und dem Drang nach Besitz wird in Bildern lebendig, die das Bild einer kaputten Erde zeichnen. Es wird deutlich, dass der Mensch keineswegs die Krönung der Schöpfung ist – vielmehr haben wir das Potenzial, das Leben auf unserem Planeten unwiderruflich zu zerstören. Die ergreifende Natur wird auch nach uns Bestand haben, und wir werden nicht vermisst werden. Im Anschluss diskutiere ich den aktuellen Krieg in der Ukraine und reflektiere über die Normalisierung von Konflikten in der heutigen Gesellschaft. Ich bringe meine tiefen Sorgen über die Dauer von Kriegen und deren Auswirkungen auf die Zivilisation zum Ausdruck. Dabei versuche ich, einen Appell an die Zuhörer zu formulieren, aktiv über diplomatische Lösungen nachzudenken und den politischen Druck auf Aggressoren zu verstärken. Das nächste Gedicht, „Rechtsdrehend“, beleuchtet das besorgniserregende Wiederaufleben nationalistischer und radikaler Ideologien. Durch altbekannte Rhetoriken wird deutlich, wie schnell solche Überzeugungen sich wieder Luft machen können. Ich kritisiere die Gleichgültigkeit der Gesellschaft gegenüber dieser Entwicklung und hebe besonders hervor, wie nötig es ist, sich gegen politische Extremisten zu positionieren. Es ist alarmierend zu erkennen, dass viele Wähler keinerlei Lehren aus der Geschichte ziehen und somit dem Rechtsextremismus den Rücken stärken. Abschließend bringe ich etwas Leichteres in den Gesprächsfluss, thematisiere jedoch das alltägliche Reisen mit der Deutschen Bahn. In meinem Gedicht „Der alte Kahn“ wird humorvoll die Absurdität der Reisenden Erfahrungen beschrieben, die jeder von uns sicherlich schon einmal gemacht hat. Es zeigt die Unzulänglichkeiten und Schwierigkeiten auf, mit denen wir beim Reisen konfrontiert sind, und reflektiert darüber, wie ein einst solides System in die Knie gezwungen wird – ganz im Gegensatz zu den steigenden Preisen. Diese Episode bietet einen tiefen Einblick in aktuelle gesellschaftliche Herausforderungen durch die Linse der Poesie. Ich hoffe, dass die Gedanken und Themen, die ich mit euch teilen konnte, sowohl zum Nachdenken anregen als auch den ein oder anderen Anstoß zur Diskussion bieten. Um keine neuen Gedichte zu verpassen, lade ich euch ein, meine Internetseite zu besuchen und Teil meiner WhatsApp-Community zu werden. Bis zur nächsten Episode!