Die Lyme-Borreliose ist die häufigste durch Zecken übertragene Infektionskrankheit in Europa. In 3 -15 Prozent der Infektionen kommt es zu neurologischen Manifestationen, bspw. Polyradikulitis, Meningitis oder in seltenen Fällen Enzephalomyelitis. Die dazu komplett aktualisierte S3-Leitlinie „Neuroborreliose“ ist im Mai 2024 erschienen und umfasst den aktuellen Status quo der Forschung. Eine komprimierte Version der wichtigsten Diagnose- und Therapieempfehlungen erhalten Sie zusätzlich in diesem Leitlinienpodcast mit Prof. Dr. Sebastian Rauer, Leitlinienkoordinator und leitender Oberarzt am neurologischen Universitätsklinikum Freiburg.
(00:45) Infektionswahrscheinlichkeit und Symptome Neuroborreliose
(02:38) Diagnose frühe Neuroborreliose (Routine-Laborparameter und zusätzliche Krankheitsmarker)
(04:04) Therapie bei Neuroborreliose mit Antibiotika
(05:00) Stellenwert von Steroiden bei infektionsbedingen Fazialisparesen
(07:07) Diagnose und Therapie bei der späten Neuroborreliose
(09:50) Umgang mit Post-Treatment Lyme Disease Syndrom (PTLDS)
(13:00) Diagnostische Maßnahmen und Therapie von (vermeintlichem) PTLDS
(16:00) Vorbeugung Borrelieninfektion
(17:47) Prophylaktische medikamentöse Therapie nicht empfohlen
Zur Leitlinie:
https://dgn.org/leitlinie/neuroborreliose
Kontakt:
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