Verbraucherzentrale dokumentiert Bargeldablehnung - von Norbert Häring


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Apr 02 2025 3 mins   37
Wie praktisch, das Smartphone, das ohnehin in der Hand liegt, etwas gegen den Scanner neigen: Bezahlung erfolgt! Die Bewusstheit aber, was mit dem Zurückdrängen des Bargeldes an Freiheitsverlusten einhergehen, steckt wahrlich in den Kinderschuhen. Muss zuerst ein Stromausfall die Bezahlungen verunmöglichen? Müssen wir erst auf ein Creditsystem warten, das uns den Kauf von unliebsamen Produkten verweigert um zu verstehen, dass Bargeld ein großes Stück Freiheit bedeutet?

Es sind nicht nur die alten Menschen, die am Bargeld hängen, weil ihnen das Digitale fremd ist. Immer noch etwa die Hälfte aller Geschäfte werden bar abgewickelt. Und jetzt erhalten die Verteidiger des Bargeldes unverhofft Unterstützung: die Verbraucherzentrale, denn Euro Banknoten und Münzen sind gemäß § 14 1 Satz 2 des Gesetzes über die Deutsche Bundesbank gesetzliches Zahlungsmittel. Das bedeutet, dass die Banknoten und Scheine prinzipiell von jedermann zur Begleichung von Geldforderungen akzeptiert werden müssen. Häufig aber wird in Restaurants und Cafés beispielsweise kein Bargeld mehr annehmen. Deshalb ruft die Verbraucherzentrale seit kurzem dazu auf, Bargeldablehnungen mit einem eigens dafür eingerichteten Formular zu melden.

Hören Sie hierzu Norbert Härings Text „Verbraucherzentrale dokumentiert Bargeldablehnung“, der zunächst auf seinem Blog erschienen war. https://norberthaering.de/bargeld-widerstand/verbraucherzentrale-bargeld/

Sprecher: Karsten Troyke

Bild: Radio München

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