Im Moment ist er einer der erfolgreichsten Filmemacher Österreichs. Zu den Premieren und Preisverleihungen geht der Regisseur Adrian Goiginger häufig mit violettem T-Shirt oder Austria Salzburg Krawatte. Sein erster Kinofilm „Die beste aller Welten“ erzählt die Geschichte einer Drogensüchtigen Mutter und ihres Sohnes. Es ist Goigingers Kindheit, die darin filmisch aufgearbeitet wird. Der Film geht unter die Haut, weil er ohne große Tabus die Themen Drogensucht und Kindheit behandelt.
In seiner Jugend hat Goiginger auch immer selbst Fußball gespielt. Ein Freund der Eltern nimmt ihn mit ins Stadion Wals-Siezenheim, wo Goiginger Austria-Fan wird. Über das Red Bull Engagement, sagt er: „Das war eine feindliche Übernahme und für mich klar, dass ich da nicht mitmache.“
Goiginger erzählt in seinen Filmen gerne von den Anti-Helden und Außenseitern. Sein neuestes Werk „Rickerl – Musik is höchstens a Hobby“ spielt in der Wiener Musikszene und begleitet den mittlerweile sehr erfolgreichen Musiker Voodoo Jürgens. Dass der Regisseur die Salzburger Austria seit ihrem Neustart 2005/06 leidenschaftlich begleitet, passt zu seinem künstlerischen Wirken. „Wir sind der einzige Stadtverein aus Salzburg und wenn wir es jetzt nicht zurück in die Bundesliga schaffen, dann eben in der nächsten Saison“, sagt Goiginger im Mai 2024.
Der ballesterer Podcast hat den Regisseur ins Stadion begleitet und ein ausführliches Interview mit ihm geführt.
ballesterer Podcast-Redaktion: Simon Hirt-Felsenreich, Sebastian Hinterwirth, Nicolas Lendl.
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