In der 15. Episode unseres GZ-Podcast "Chefsache" haben wir Gerhard Schilling am Mikrofon. Der 60-Jährige ist seit exakt 20 Jahren Geschäftsführer der österreichischen Kult-Limonade Almdudler.
Er hat das Thema "Kooperationen" zur absoluten Chefsache erklärt.
Ob mit Krombacher, Katlenburger, Badischer Winzerkeller oder Haribo - wenn Gerhard Schilling mit der Marke Almdudler eine Kooperation eingeht, vor allem im Markenbereich, dann sollte es aus seiner Sicht gleichberechtigt sein. Jeder soll etwas davon haben, soweit es bei Beiden den Wert der Marke steigert - und natürlich die Reichweite. Aber nicht nur die Brands müssen zusammenpassen. Auch der Geschmack muss harmonieren, aber immer so, dass die Alpenkräuterlimonade zu identifizieren ist. Mehr noch: Schilling hätte am liebsten, dass Limotrinker die österreichische Lebensfreude herausschmecken. Je nach Gusto, hat der Almdudler-Chef auch schon mal sein Veto eingelegt.
Vertriebskooperationen hat Almdudler auch, zumindest noch bei PET-Einwegflaschen. Da hilft der österreichische Eistee- und Fruchtsaftspezialist Pfanner, den Distributionsgrad der Marke in Deutschland weiter zu erhöhen. Bei der ikonischen 0,35-Liter Mehrwegflasche setzt Gerhard Schilling seit Beginn dieses Jahres auf einen eigenen Außendienst, um diese erfolgreich im Lebensmitteleinzelhandel und in Getränke-Abholmärkten zu verbreiten.
Ob es der 60-Jährige auf kooperativem Wege schafft, seinem strategischen Ziel näher zu kommen, die meistgetrunkene österreichische Limonade Deutschlands zu werden, wird die Zukunft zeigen. Die nach Schilling "erfrischendste Liebeserklärung Österreichs" wird auch im kommenden Jahr versuchen, mit einem weiteren Kooperationspartner den Geschmacksnerv der "Limosiasten" zu treffen.
Auffi & Prost!