Unser Urteil sagt mehr über uns aus, als über das, worüber wir urteilen.
Denn im Urteilen liegt die Gefahr, die Gegebenheit lediglich aus einer Perspektive wahrzunehmen; nämlich aus der eigenen.
Vor allem fließt in die Beurteilung die individuelle Vergangenheit so sehr mit ein, dass das die Gegebenheit mit den Augen der Vergangenheit verzerrt wird. Am deutlichsten ist es mit Vorurteilen.
Dadurch ist es kaum möglich die Gegebenheit oder den Menschen offen und neutral zu erfassen. Vielmehr projizieren wir unsere bekannte Verstandesmuster in die Gegenwart hinein und verschränken uns für das ganze Bild oder den ganzen Menschen.
Mit einer Kurzgeschichte, die vom Urteilen handelt, möchte ich das Thema aus weiteren Perspektiven näher bringen. Die Geschichte verdeutlicht, dass das Urteilen nicht nur das Bild verzerrt und unsere Perspektive einschränkt, sondern auch mehr über uns selbst sagt.
Auch spreche ich darüber, wie wir uns vom Urteilen lösen können oder zumindest uns darüber bewusst werden. Denn Bewusstsein ist der erste Schritt.
Wer mehr Kurzgeschichten dieser Art lesen möchte, dem möchte ich das kleine Buch von Kristina Reftel ans Herz legen. Ein Buch voller Kurzgeschichten und Anekdoten, die einen etwas anderen Blick auf das Leben werfen. Übrigens auch hervorragend für Kinder geeignet oder als Geschenk. Hier zwei Links zum Bestellen:
Alles Liebe und bis bald 🤍