Daniel Bloch führt die Schockoladenmanufaktur Camille Bloch in dritter Generation. Camille Bloch ist seit 90 Jahren im Berner Jura ansässig und vor allem für «Ragusa» und «Torino» bekannt. Warum es Sinn mache, Schockolade weiterhin in der Schweiz herzustellen, erzählt Daniel Bloch Moderator Oliver Steffen in der neuesten Folge des Podcasts «KMUStorys» des Swiss Venture Club (SVC).
Ragusa wurde während des Zweiten Weltkriegs als Antwort auf Rohstoffknappheit entwickelt. Es war schwieriger an Kakao zu kommen. Auch heute beschäftigt dieser Rohstoff Camille Bloch. «Wir sind bei 10 Millionen Franken mehr für Kakao und Kakaobutter», sagt Daniel Bloch zu den steigenden Kakaopreisen. Deswegen hätten sie sich im letzten Herbst entschieden, die Preise um insgesamt 10 % zu erhöhen.
Beim Personal zu sparen und die Produktion ins Ausland zu verlegen, kommt für Daniel Bloch nicht in Frage: «Emotional macht es Sinn, Schoggi in der Schweiz herzustellen. Ich glaube, dass die Nähe zu den Kunden in Zukunft an Bedeutung gewinnen wird. Und mit den bestehenden Mitarbeiter:innen von Camille Bloch, die das seit Jahrzehnten tun, kann man bessere Ragusas machen, als irgendwo in Deutschland.», erzählt Daniel Bloch Moderator Oliver Steffen in der 42. Folge des Podcasts KMUStorys.